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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Was aber hätten ein paar deutsche Bataillone mehr in diesem allgemeinen Zusammenbruch genutzt? Wie viele deutsche Divisionen hätte man schicken müssen, um die mazedonische Front zu verteidigen? Deutschland kann nicht im Westen die Entscheidung suchen und seine Divisionen nach Bulgarien schicken wollen. Der Bulgare will nicht einsehen, daß die deutsche Kraft auch zu erschöpfen ist.
Der Bulgare springt bereitwillig zu, wenn im Gedränge ein Deutscher, der gegen den Feind marschiert, in Bedrängnis kommt, er hilft den deutschen Geschützen beim Marsch auf das Gefechtsfeld über schlechte Wegestrecken fort. Den Kampf indessen überläßt er den Deutschen. Mazedonien wird auf diese Weise freilich für Bulgarien verloren gehen.
Vergeblich versucht die deutsche Führung mit deutschen Truppen die Lage in der Mitte des bulgarischen Heeres zu retten. Was helfen die schwachen kleinen deutschen Gruppen, wenn rechts und links der Bulgare das Feld räumt? Den gegen den Feind marschierenden deutschen Bataillonen strömen ganze bulgarische Regimenter entgegen, die den Kampf offen verweigern. Ein eigenartiges Bild.
Der Bulgare Radoslawow war in seinem politischen Denken mehr an die Scholle gebunden, als der großzügige osmanische Staatsmann Talaat Pascha. Ich wage zu bezweifeln, ob Radoslawow die Kühnheit des Schrittes, der Bulgarien 1915 an unsere Seite führte, in seiner ganzen Größe – ich darf vielleicht sagen, in der von seinem Zaren ganz durchdachten Größe – wirklich voll in sich aufgenommen hatte.
Die Ernte war mäßig, aber sie könnte reichen, wenn das Land wie unsere Heimat verwaltet würde, wenn auch hier Ausgleich geschaffen werden könnte zwischen Gegenden des Überflusses und solchen des Mangels. Ein Bulgare antwortet uns auf diesbezügliche Anregungen: „Wir verstehen solches nicht!“ Eine einfache Entschuldigung, nein eigentlich eine Selbstanklage.
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