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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Hieraus liess sich bereits auf eine starke Bevölkerung schliessen, doch bestärkte Bui Djalong noch diese Vermutung, indem er uns auch auf die ausgedehnte Anlage der Reisfelder von benachbarten Niederlassungen in anderen Flusstälern aufmerksam machte.
Eine ungefähr 700 Mann starke Gesellschaft war unter den Häuptlingen der Uma-Tow, die weiter unten am Fluss in Long Nawang wohnten, den Batang-Rèdjang abwärts gefahren, um der Einladung dort nachzukommen, während Bui Djalong selbst indessen mit 500 Mann nach dem Baram gezogen und diesen dann hinabgefahren war.
Der Vorfall schien Bui Djalong doch weit mehr zu treffen, als ich aus der Ferne gesehen hatte, denn er war bleich geworden und seine Lippen waren blau, doch zeigte er sich nicht erregt und war noch unbewaffnet, während die andren Männer von Tanah Putih sogleich zu den Warfen gegriffen hatten, als stände der Feind vor der Tür.
Anfangs nahmen die vielen èh èh kein Ende und es entstand ein lebhaftes Gedränge, um so dicht als möglich an uns heranzukommen. Zu Handgreiflichkeiten kam es jedoch nicht; nur stellte sich Bui Djalongs Frau eine Zeitlang neben uns zum Schutz gegen die andringenden Frauen und Kinder auf, die jetzt, wie vorhin, die Hauptmenge bildeten.
Im Gespräch über die wirklichen und vermeintlichen Landesfeinde kam die Rede auch auf den Kampf mit den Uma-Alim. Bui Djalong glaubte sich zu dem Rat verpflichtet, mich jetzt, wo Unruhe im Lande herrschte, nicht oder wenigstens nicht allzu weit den Fluss hinunter zu wagen.
Nach Landessitte wurden die Kajan unter die verschiedenen Familien im Dorfe verteilt, hauptsächlich bei den Häuptlingen; Bui Djalong hätte 60 Mann unmöglich selbst so lange beherbergen könnten. Kwing Irang, sein Sohn Bang Awan und einige Sklaven wurden jedoch von Bui Djalong in seiner eigenen grossen amin als Gäste aufgenommen.
Bui Djalong war zwar etwas verlegen, als er den wahren Inhalt der Briefe vernahm, doch half er sich mit der Bemerkung, sie wären zu dumm, um solche Dinge zu begreifen. Es war spät geworden, als wir von der Versammlung heimkehrten.
Als ich Bui Djalong am anderen Morgen meine Anerkennung über die Vorstellung ausdrückte, zeigte er mir einige Kisten in der Galerie, die speziell zur Aufbewahrung der Kriegsausrüstungen dienten; sie waren hier also nicht, wie in der amin der Bahau, dem Rauch ausgesetzt.
Wegen der langen Reihe schwer passierbarer Wasserfälle, die sich kurz vor dessen Mündung befinden, hatte man etwas weiter aufwärts eine Landungsstelle gebaut und diese durch einen gut unterhaltenen Fussweg mit dem Dorfe verbunden. Auf Bui Djalongs Vorschlag machten wir hier Halt, um den Bewohnern seines Dorfes durch Abschiessen der Gewehre unsere Ankunft anzukünden.
Da diese Häuptlinge zu Bui Djalongs Partei gehörten und ich sie für die Versammlung günstig stimmen wollte, fragte ich sie, was sie sich zum Geschenk wünschten. Zum Glück waren sie nicht unbescheiden, nur musste ich einem von ihnen den Rest des dicken Kattuns geben, den ich ursprünglich für meine Gesteinsammlung mitgenommen hatte.
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