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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Komm, schönes Jungfräuelein, Schlafe bei mir! Dienerinnen hübsch und fein Warten der Thür, Kammerfrau'n ohne Zahl Stehen am Bett, Das in dem goldnen Saal Hochzeitlich steht. Komm, schönes Jungfräuelein, Schlafe bei mir! Zieh in mein Schloß mit ein, Treu bin ich dir. Heißa! wie fliegt zum Tanz Lustig der Strich! Du trägst den Hochzeitkranz, Bräut'gam bin ich.
Frau Marthe Willst du Vater Und Mutter jetzt, mein Evchen, nach dem vierten Gebot hoch ehren, gut, so sprich: in meine Kammer Ließ ich den Schuster, oder einen dritten, Hörst du? Der Bräut'gam aber war es nicht. Ruprecht Sie jammert mich. Laßt doch den Krug, ich bitt Euch; Ich will 'n nach Utrecht tragen. Solch ein Krug Ich wollt, ich hätt ihn nur entzwei geschlagen. Eve Unedelmüt'ger, du!
Als sie in die Kirche trat, waren die Ringe schon gewechselt. Was jetzt beginnen? Alle Hoffnung war geschwunden. Weinend verließ die betrogene und verachtete Braut die Kirche und setzte sich am Wege nieder, wo der Hochzeitszug von der Kirche her vorbeifahren mußte. Dort sang sie, als der Zug vorbeikam: »Haltet, haltet, Hochzeitsgäste, Weile, weile, lieber Bräut'gam!
Priester. So zürnst du deinen Eltern? Hero. Zürnen? Oh! Vergaß ich sie, geschah's um sie zu lieben. Auch ist mein Wesen umgekehrt und eben, Seit mich die Göttin nahm in ihren Schutz. Priester. Wenn sie nun kämen? Hero. Ach, sie werden's nicht. Priester. Dich heimzuholen. Hero. Mich? Von hier? Vergebens! Priester. Die Mutter mit dem Bräut'gam an der Hand.
Als der Zug still hielt, bis des Bräutigams Genossen die Bierkannen aus dem Hause holten , schlüpfte das Mädchen vom Schlitten herunter, setzte sich unter einen Wachholderbusch und sang wieder ihren Vers: »Haltet, haltet, liebe Gäste, Weile, weile, lieber Bräut'gam! Dir im Schlitten sitzt 'ne Wölfin , Hühnchen unter dem Wachholder.«
42 Die Hochzeit ward demnach mit großer Pracht vollzogen. Der edle Bräut'gam, zwar ein wenig steif und schwer, Stapft an Rosettens Hand gar ehrenfest einher, Und wähnt sein Taufschein hab' um zwanzig ihn belogen. Was Augen hat läuft schaarenweis' herbey Den prächt'gen Kirchgang anzustaunen; Ein stattlich Paar! hört man zu beiden Seiten raunen; Sie gleichen sich wie Januar und May.
Oh, wie froh ist die Zeit, wenn mit der Braut sich der Bräut'gam Schwinget im Tanze, den Tag der gewünschten Verbindung erwartend! Aber herrlicher war die Zeit, in der uns das Höchste, Was der Mensch sich denkt, als nah und erreichbar sich zeigte. Da war jedem die Zunge gelöst; es sprachen die Greise, Männer und Jünglinge laut voll hohen Sinns und Gefühles. Aber der Himmel trübte sich bald.
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