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Aktualisiert: 21. Juni 2025


So trug sich mir in den zween nächsten Tagen, nachdem ich von Brun geschieden, nichts Sonderliches zu, und schon hoffte ich in Tagesfrist in Heidelberg zu sein, allwo ich eine Weile zur Rast in Herberge bei den Benedictiner Brüdern liegen sollte.

»Zeuch in Frieden zurück in Dein Klosterhatte Brun gar freundlich zu mir gesagt zur Letze, da wir schieden, und hatte wie zum Segen seine Hand erhoben. – »Zeuch zurück, Diether, in Deinen Frieden, und auch die Erinnerung an all’ das, was Du auf Deiner Fahrt hier bei mir und anderswo erlebt, störe ihn Dir nicht! Jeder Tag hat seinen Ruf zu gewohnter Pflicht.

Le Brun, hist. crit. des prat. superst. Vol.

»Wohlan, Diether, darum mach’ Dir keine Sorgen. Aber von Deinem Abt und Deiner Fahrt wollen wir hernach reden; da will ich auch an Dich eine Frage thun. Jetzo merk’ nur dies, daß ich Brun heiße, und so magst Du mich nennen. Das ist genug. Und nun gedenke des Mahles, denn es ist bereitDrauf legt’ er mir vor, was er hatte, Brot und Käs und von dem Brei, den er gekocht hatte, und ein wenig Wein.

Nun Dir der Abt nicht befiehlt, auch Brun Dir nicht rathen kann, so willst Du gleich am Ende sein mit Witz und Wissen? Verzehrest Dich und grämest Dir die Stunden hinweg mit Zürnen und Murren, weil Du von Gäuchen Dich hast überlisten lassen und hernach mit Dreinschlagen Dir auch nicht hast helfen können!

»Wohlan, Diethersagte Brun wieder, »ich merke wohl, Du bist durch Gottes Walten ohne Dein Wollen und Zuthun von Deiner Bahn gelenkt. Danke dem reichen Christ, daß Du so geschwind Dich auf den Weg zurückgefunden hast, der Dir der vertraute ist von Kindesbeinen an.

Auch geistige Getränke hatten sie nicht. Von den Melanesiern wird nichts auffallend Schlimmes berichtet, wohl aber von manchen Orten das Gegentheil; so herrschen, nach Malte Brun in Bullet. de la soc. geogr. 1854, I, 238, auf Neucaledonien, wenn auch die Weiber ganz sklavisch gehalten werden, geschlechtliche Ausschweifungen nicht.

Ich wandte mich, und: »Brun! ach, Brun!« – mehr konnt’ ich vor inniglichem Leide nicht sprechen. Er aber stund an seiner Stelle als Einer, der sich über meinen Anblick schier entsetzte; seine Brust keuchte und seine Stimme war gedämpft, wie unter der Last tiefen Grams.

Und nun weißt Du, Diether, warum ich Dich bat, der armen Seele vor Gott zu gedenken, von der Du sagtest, da Du den Reif erblicktest und das Thierlein danebenAllhier endet die von Brun erzählte Geschichte. »Gnade der milde Christ nach seiner Gütigkeit denen Allen, so in Unglück gerathen sindund unssagt’ ich, und gar sehr war ich bewegt im Herzen von der Geschichte, die ich gehört hatte.

Dann dachte sie an den hinkenden Klaus, der die weißen Stoppeln auf dem ledernen Gesicht hatte, wie er sich mit seinem Stumpf von der einen auf die andre Seite wälzte, ohne Schlaf zu finden, von stechenden Schmerzen und grämlichen Gedanken gepeinigt. Dann dachte sie an Brun, seinen reinen, festen Blick und sein unbeirrbares Herz, und was er jetzt einsam und verschwiegen um sie leiden würde.

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