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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Bruce, der sie gesehen hat, giebt an, daß zu seiner Zeit die Mauern noch 27 Fuß hoch gewesen seien, ein von Thürmen flankirtes Viereck, das als Festung gedient hatte. Doch das verhinderte die Vertreibung der Patres nicht, die vor zwei Jahrhunderten eine fürchterliche Qual Abessiniens waren.
In der Tigriésprache heißt der Schnee Berit. Bruce, welcher nur über die niedrige Kette des Lamalmon in Semién gekommen war, glaubte nicht, daß jemals Schnee auf den Bergen gesehen werde, obgleich die Thatsache in der frühesten Nachricht vom Lande, in der adulitanischen Inschrift des Kosmas Indikopleustes, und später von den am besten unterrichteten Jesuiten, welche in Abessinien reisten, erwähnt wird.
Daß derselbe indessen in andern Gegenden Abessiniens auch jetzt noch zuweilen vorkommt, behaupte ich trotz des Widerspruchs Salt’s und der ganz grundlosen Kritiken, welche die Franzosen Combes und Tamisier über Bruce veröffentlichten.“ Der Missionär Isenberg bezweifelt dagegen wieder die allgemeine Richtigkeit der Angabe von Bruce und stellt jene Thatsache als Aushülfe in Nothfällen hin, „wo z.
Der barbarische Gebrauch, Stücke Fleisch von einem noch lebenden Thiere herauszuschneiden, welchen Bruce beschrieben hat, mag zur Zeit seines Aufenthaltes in Gondar stattgefunden haben, ist aber sicherlich dort in neuerer Zeit nicht mehr etwas Gewöhnliches.
Jene Zeiten, die uns Bruce mit großer Anschaulichkeit als Augenzeuge schildert, bilden eines der blutigsten Blätter in der Geschichte Abessiniens. Sturz und Erhebung, Bürgerkrieg und Mord wechseln miteinander ab und die Menge der auftretenden Namen, der unzufriedenen Häuptlinge, der ermordeten Statthalter ist geradezu verwirrend.
Doch müssen diese Sämereien mit der linken Hand gepflückt werden zu einer günstigen Zeit, wenn die Sterne dem Pflückenden hold sind – sonst hilft das Mittel zu nichts. Wie wir schon aus Bruce wissen, verwüsten die Pocken oft das Land und fordern ihre Opfer.
Er machte eine Anstrengung, mit ihnen in seiner gewöhnlichen heiteren Manier sich zu unterhalten, aber sein verstörtes Aussehen bestürzte und ängstigte sie. Bald darauf wurde sein Antlitz schwarz, er verdrehte die Augen, schrie laut auf, taumelte und sank in die Arme des Thomas Lord Bruce, Sohnes des Earls von Ailesbury.
Salt, der mehr als dreißig Jahre später in Abessinien war, bezüchtigte Bruce der Unwahrheit, indem er erzähle, es sei Gewohnheit bei den Abessiniern, sich am Fleische noch lebender Thiere nach Art des Polyphem zu ergötzen; doch stellt er keineswegs in Abrede, daß rohes Fleisch, je frischer, je lieber, ihr größter Leckerbissen sei.
Diese stopft ihm das ganze Stück in den Mund, der davon so voll wird, daß der Mann in Gefahr geräth zu ersticken. Je vornehmer der Mann, um so größer ist das Stück, und es wird für sehr fein gehalten, wenn er beim Essen recht stark schmatzt. Wie gesagt, dieses Verzehren von rohem Beefsteak erregte in England allgemeines Aufsehen und Bruce stand als Lügner gebrandmarkt da.
[Schottland und Irland werden wieder mit England Theile ein und desselben Reichs.] Im Jahre 1603 starb die große Königin. In vielen Beziehungen ist dieses Jahr eine der wichtigsten Epochen unserer Geschichte. Schottland und Irland wurden damals wieder mit England vereinigt. Beide Länder waren zwar von den Plantagenets zur Unterwerfung gebracht, aber keines derselben hatte sich geduldig dem Joche gefügt. Schottland hatte mit heldenmüthiger Ausdauer seine Unabhängigkeit wieder erkämpft, war seit der Zeit des Robert Bruce ein besonderes Königreich gewesen, und ward nun mit dem südlichen Theile der Insel dergestalt vereinigt, daß sein Nationalstolz mehr befriedigt, als verletzt wurde. Irland hatte seit der Zeit Heinrichs
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