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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Das Volk klagte und jammerte, dass es nach so vielen Opfern doch unterjocht werden solle. Man beschloss, eine Deputation zum Zaren nach Petersburg zu schicken, um ihn zu bitten, die Bocca nicht ihrem Feinde auszuliefern.
Er sprach mit dem Vladika über die Vertreibung der Franzosen und die Befreiung der Bocca. Er versprach englische Unterstützung vom Meere aus. Nur überliess er es dem Vladika, den günstigen Augenblick zum Angriff zu wählen und Hoste davon rechtzeitig in Kenntnis zu setzen. Diese Botschaft war für den Vladika höchst erfreulich und willkommen. Doch er wollte nicht allzu eilig sein.
Inzwischen schrieb Franz an Napoleon eigenhändig betreffs der Bocca, ihre Herausgabe an die Russen sei ohne sein Wissen und Wollen erfolgt, eine Untersuchung habe er gegen den General Brady, den Befehlshaber in Dalmatien, eingeleitet und die Verhaftung Ghiselieris anbefohlen. Die Sperrung der Häfen für die russische Flotte werde erfolgen, sobald Russland eine ausweichende Antwort geben werde.
Für uns ist nur das Schicksal der Bocca di Cattaro während solch verwickelter diplomatischer Zustände wichtig. Talleyrands Forderungen an Russland gingen darauf hinaus, die Bocca solle den Franzosen geräumt werden. Nur dann könne die Rede sein von einer Räumung des österreichischen Territoriums seitens der Franzosen. Das Abkommen wurde schliesslich zustande gebracht und am 20.
Dieses alten Vertrages mit Venedig sich erinnernd widersetzten sich nun die Bokelen der Okkupation der Bocca durch Oesterreich, dem dieses Gebiet durch den Vertrag von Campo Formio von 1797 nach der Zerstörung der venezianischen Republik zugestanden wurde. Die Volkshäupter versammelten und berieten sich, welche Schritte sie jetzt unternehmen sollten.
In Wien glaubte man, dass Napoleon nun einen Anlass zu neuer Bekriegung Oesterreichs suche. Dies zu vermeiden und den Frieden aufrecht zu erhalten, war aller, besonders aber Kaiser Franz' und Stadions Wunsch. Letztere machten eine Vorstellung in Petersburg in bezug auf die Bocca und die Forderungen Napoleons.
Senjavin gab eine zögernde Antwort mit der Bemerkung, dass der Vertrag, obwohl abgeschlossen und durch die Unterhändler unterzeichnet, noch nicht durch den Zaren bestätigt worden wäre. Unterdessen erfuhr Marmont, dass das slavische Heer in der Bocca bei Castelnuovo Verstärkungen erhalte. Es ging auch ein Gerücht durch das Land, dass die Slaven an die Fortsetzung des Krieges dächten.
Diese erklärte, die Bokelen seien entschlossen, die Bocca bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen, falls ihnen die Montenegriner und die russische Eskader zu Hilfe kommen würden. Sankorski seinerseits sprach den Bokelen die russische Hilfe sofort zu, und eben in diesem Sinne schrieb er an Senjavin.
Diese Vertheilung weist darauf hin, daß diese Meteore, über deren Wesen wir noch so sehr im Unklaren sind, zum Theil von örtlichen Ursachen abhängig seyn mögen. Am 14. bei Sonnenaufgang kam die Bocca de Dragon in Sicht. Wir konnten die Insel Chacachacarreo sehen, das westlichste der Eilande zwischen dem Vorgebirge Paria und dem nordwestlichen Vorgebirge von Trinidad.
So sagt Marmont, nicht aber von dem Zustande der Armee in der Bocca allein, sondern in Dalmatien überhaupt. Marmont gab sich alle Mühe, diesen unheilvollen Zustand zu bessern. Er machte die dalmatische Armee finanziell unabhängig von der italienischen. Fleischlieferungen bestellte er von Bosnien, wo das Vieh billig war und Kornlieferungen von Pola und Triest.
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