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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Vroni wandelt mit Josi durch das ergrünende Feld und schaut den schweigsamen Bruder mit ihren blauen treuen Augen traurig, doch mit grenzenloser Bewunderung an. »Josi,« sagt sie, »du bist also der Mann, der uns geweissagt ist in den alten Heligen-Wasser-Sagen, die da melden: Es wird einer kommen, der stärker ist als Matthys Jul, und wird St. Peter von der Blutfron an den Weißen Brettern erlösen.
Ich bin in der Fremde Felsensprenger gewesen, und wenn ihr es zugebt und mir die nötige Hilfe leistet, so will ich von jetzt an bis zum Allerheiligentag für die heligen Wasser eine Leitung durch die Felsen der Weißen Bretter führen, daß alle Kännel überflüssig sind, und die Blutfron von St. Peter lösen.
Keine Abordnung!« »Nichts Neues! Keine Abordnung!« fielen einige ein, andere riefen: »Fort mit der Blutfron!« Peter Thugi saß da wie ein Gerichteter, dem man das Leben zu schenken im Begriffe steht.
Alle Stürme sind zur Stille gekommen, die Seelen der Gehetzten ruhen in seligem Traum. »Josi,« erbebt die Stimme Binias fein und weich, »eine alte Sage geht, daß über der Befreiung St. Peters aus der Blutfron eine Jungfrau sterben muß sie hat mir meinen Gang zu dir schwer gemacht aber jetzt ist mir, es wäre mir leicht, das Leben für dich und dein Werk hinzugeben!«
Ein Donnerwetter geht durch die Felsen, als ob das ganze Gebirge stürzen müsse jauchzend reicht Josi Binia die Hand: »Gott segne den neuen Lauf der heligen Wasser die Blutfron ist gelöst!« Ueber das Nebelmeer unter ihnen rollt der Hall und rollt zurück. Der Rauch zieht an ihnen vorbei und durch das Thor herein, das sich geöffnet hat, glänzt ein Schein des Abendrotes, das über Tremis steht.
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