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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Sobald dies der Fall ist, muss wieder für nicht zu langsamen Absatz gesorgt werden, damit das Bier nicht verdirbt. Die grösste Sorgfalt verlangte früher der Abzug von Weissbier und verlangt sie noch jetzt bei denjenigen Bierverlegern, welche darauf verzichten, sich das Bier von der Brauerei genussreif liefern zu lassen.
Das Publikum kam den Brauereien mit grossem Vertrauen entgegen und begann, sich von den Bierverlegern abzuwenden. Eine intensive Reklame seitens der Bierbrauereien unterstützte diese in ihren Bemühungen.
In Berlin sind mir derartige Formen von Betriebsvereinigung nicht bekannt geworden. Dagegen ist darauf hinzuweisen, dass bei denjenigen Bierverlegern, welche den Nachgährungsprozess des Berliner Weissbieres in ihren eigenen Kellereien vornehmen, Hefe als Nebenprodukt gewonnen wird, welche in der Regel ein in der Nähe wohnender Bäcker dem betr. Bierverleger abkauft.
So liegt der Detailverkauf meist in den Händen der Frau, die sich während der Zeit, in welcher sie in der Wirtschaft zu thun hat, von ihren älteren Kindern vertreten lässt. Die Mitarbeit auch der Kinder ist im Bierverlag überall Sitte, auch bei denjenigen Bierverlegern, welche wohlhabend zu nennen sind.
Die stereotype Antwort, namentlich bei älteren Bierverlegern, würde lauten: »Wir haben in unserer Jugend noch viel schwerer arbeiten müssen«. Es ist dies keine Phrase, sondern entspricht wohl der Wahrheit, es soll früher, bis in den Anfang der achtziger Jahre hinein, im Bierverlag vom frühen Morgen bis zum späten Abend gearbeitet worden sein, wobei noch zu bedenken ist, dass die Arbeit damals viel schwerer war.
Von 34 Bierverlegern, welche Arbeiter beschäftigen, hatten nach ihren Aussagen 21 ihre Leute in Kost und Logis, in 11 Fällen wurde nur Geldlohn gezahlt und bei zwei Bierverlegern bestanden beide Formen der Entlohnung nebeneinander. Arbeitszeit.
Nur ein Gebiet blieb den Bierverlegern, auf dem sie, von drückender Konkurrenz befreit, ihre frühere Stellung nicht nur behaupten, sondern sogar verstärken konnten: dasjenige der sogen. »echten« Biere.
Vielfach wird von den Bierverlegern auch behauptet, die Brauereien hätten in der ersten Zeit das Bier, welches sie selbst auf Flaschen zogen, stärker eingebraut, als dasjenige, welches sie den Bierverlegern lieferten und diese so ausser Stand gesetzt, hinsichtlich der Qualität überhaupt zu konkurrieren.
Es war mir möglich, von 46 Bierverlegern, deren Geschäfte in den verschiedensten Stadtteilen liegen und deren Adressen mit Absicht ganz willkürlich aus dem Adressbuch gewählt worden waren, detaillierte Auskünfte zu erlangen, die namentlich in den Ausführungen des II. Teiles vielfach zur Illustrierung und zum Beweise für die behaupteten Thatsachen angezogen worden sind.
Während früher die Braunbierbrauereien ihr Bier ebenso wie die Weissbierbrauereien den Bierverlegern in Fässern lieferten und diese den Absatz in Flaschen besorgten, welcher oft einen bedeutenden Teil des Gesamtabsatzes ausmachte namentlich an die Viktualienhändler wurde viel Braunbier geliefert ist ihnen heute dieser Absatz fast gänzlich aus den Händen genommen.
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