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All diese Bezeichnungen mögen wesentliche Aspekte der Menschheit benennen. Das einzig wirklich herausragende Merkmal des Menschen liegt indes darin, daß er denken und alles hinterfragen kann. So wie die genetische Anlage des Menschen durch die Sprache gekennzeichnet ist, so ist sie durch Denken und Fragen gekennzeichnet, die sich vermutlich zuallererst in Sprachmechanismen äußerten.

Ein Unbewußtes absoluter Art, das zugleich psychisch sein soll, ist ein Unding, ein »unbewußter Geist«, ist eine contradictio in adjecto, denn »Bewußtsein« und »psychisch« sind ja zwei Bezeichnungen für ein Geschehen, von dem man gar nichts wissen könnte, wäre es nicht im Erleben gegeben.

Die in der Sprache ausgedrückten Erfahrungen sind ihrem Wesen nach nicht zwangsläufig demokratisch. Das gilt z. B. für unsere Bezeichnungen von Geschlecht, Rasse, gesellschaftlichem Status, Raum, Zeit, Religion, Kunst und Sport. Wenn sie erst einmal in die Sprache eingegangen sind, leben sie einfach fort und beeinflussen jedes politische Handeln.

Für die Reinheit der Idee und die Kraft ihrer Ausführung sind Bürgschaften nöthig, die sich nur in sogenannten »moralischen« oder »juristischen« Personen finden lassen. Ich will diese beiden Bezeichnungen, die in der Juristensprache häufig verwechselt werden, auseinanderhalten.

Das Wort rot ist im Vergleich zur Farbe, die es bezeichnet, willkürlich. Auch hat die Bezeichnung selbst nur einen Annäherungswert. In einem bestimmten experimentellen Zusammenhang kann man viele Farbnuancierungen unterscheiden, für die es keine eigenen Bezeichnungen gibt.

Versunken in der Tiefe des Wassers? An solchen Tagen gab es weder einen Morgen noch einen Abend mehr, die Stunden zeigten alle dasselbe trübe Aussehen, die Zeiten schienen ihrer Bezeichnungen und der lieben, wohlbekannten Lichtunterschiede überdrüssig geworden zu sein.

Da wir alle von Jugend an gelernt haben, das Gras grün und das Blut rot zu nennen, so würden natürlich die sprachlichen Bezeichnungen die gleichen bleiben.

Und er wiederholt diese Aeußerung und gibt ihr eine noch bestimmtere begrifflich-epigrammatische Zuspitzung in einem Briefe an Collin: »wer das Käthchen liebt, dem kann die Penthesilea nicht ganz unbegreiflich sein; sie gehören ja wie das + und der Algebra zusammen und sind ein und dasselbe Wesen, nur unter entgegengesetzten Bezeichnungen gedacht«. Diese Entgegensetzung ist keine einmalige und zufällige, sondern sie geht durch die gesamte Kleistische Dichtung hindurch.

Aberunterbrach sich der Offizier, »ich schwätze, und sein Apparat steht hier vor uns. Er besteht, wie Sie sehen, aus drei Teilen. Es haben sich im Laufe der Zeit für jeden dieser Teile gewissermassen volkstümliche Bezeichnungen ausgebildet. Der untere heisst das Bett, der obere heisst der Zeichner, und hier der mittlere, schwebende Teil heisst die Egge.« »Die Eggefragte der Reisende.

Wegen der besondern Natur der veränderlichen Größen in dieser Betrachtungsweise, wäre es zweckmäßig gewesen, für sie sowohl einen besonderen Namen, als andere Bezeichnungen einzuführen, als die gewöhnlichen der unbekannten Größen in jeder endlichen, bestimmten oder unbestimmten Gleichung; um ihrer wesentlichen Verschiedenheit willen von solchen bloß unbekannten Größen, die an sich vollkommen bestimmte Quanta, oder ein bestimmter Umfang von bestimmten Quantis sind.