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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Das Bezeichnende an seiner Poesie ist ihre »suggestiveness«; ihre Suggestivkraft, in der er, wie ein Dirigent eines Orchesters nicht fürs Ohr, sondern fürs Auge, immer neues Gestaltengewoge vor uns hinschweben läßt, uns die »Atmosphäre des Themas oder Gedankens« gibt, in der dann unser eigenes Erleben weiter dahinfliegt.
Für ihn ist die hier bezeichnende, subjektiv-psychologische Dämonie etwas schlechthin Letztes: sie ist das Prinzip jedes wesentlichen, sich in epischen Taten objektivierenden, menschlichen Handelns; ihre inadäquate Beziehung zur objektiven Welt ist zur äußersten Intensität gesteigert, aber diese Steigerung erfährt einen rein immanenten Gegenschlag: die Außenwelt ist eine rein menschliche und ist im wesentlichen von Menschen, die eine ähnliche Geistesstruktur, wenn auch mit ganz anderen Richtungen und Inhalten aufweisen, bevölkert.
Ueber das „Gartenzimmer“, welches jetzt verschwunden ist und dem Hausflur Platz gemacht hat, möchte ich eine bezeichnende Stelle aus Goethes Autobiographie dem Leser ins Gedächtnis zurückrufen.
Meinen Sie, sie stippt einen Finger in Wasser? I bewahre, könnt ja naß sein". "Wie man nur so sein mag", ging Frau Caroline auf die Unterhaltung ein. "Wenn ich die Mutter wäre". "Die? die stellt nichts nich mit ihr auf". "Der Herr sollte sie man mal ordentlich vornehmen". Die Wittfoth machte eine bezeichnende Handbewegung. "Dreimal auf'n Tag und düchtig", eiferte das Mädchen.
Ich ist Zeit-einbildung, Ich ist Raum-vorstellung. Im Ich ist ewig Zeit; im Ich ist endlos Raum. Weil Ich selbst Zeit und Raum ist, darum ist Zeit immer, wann Ich ist; darum ist Raum immer, wo Ich ist; Zeit und Raum ewig unendlich, da Ich ist. 'Ewig' 'unendlich' aus dem Ich geschaffene, das Ich selbst bezeichnende Worte, Ich-ausdruck, nichts mehr.
Auch die Einführung des französischen Sprachunterrichts in den Volksschulen und allerlei, zum Teil als Experimentieren zu bezeichnende recht wesentliche Reformen auf dem Gebiet des Schulwesens stehen nicht im Einklang mit dem Vertrage; denn dieser sieht in absoluter Form die Beibehaltung des bisherigen Schulsystems vor, und ich glaube, dass dies eine der wenigen Bestimmungen ist, die innere Berechtigung hat, da gerade auf dem Gebiete des Schulwesens einer landesfremden Regierung schwerlich die Fähigkeit zugesprochen werden kann, das Schulwesen eines Landes auf eine seiner Eigenart gerecht werdende neue Grundlage zu setzen.
Das Übersinnlich-Unaussprechbare, der Wille zum Transzendenten, die Verwebung feinster Probleme des Geisteslebens mit den Gesetzen der Klangformung, die Empfindung des Klanges überhaupt als metaphysischen Symboles ist die bezeichnende Eigenheit der deutschen Musik. Schon daraus ergibt sich ihr Angewiesensein auf Zuflüsse von außen.
Die Roemer, die eben damals in Spanien erfuhren, dass ueberseeische Provinzen ein sehr zweifelhafter Gewinn seien, und die ueberhaupt keineswegs des Laendererwerbes wegen den Krieg begonnen hatten, nahmen nichts von der Beute fuer sich und zwangen dadurch auch ihre Bundesgenossen zur Maessigung. Der Gebrauch der lateinischen Sprache ist eine bezeichnende Artigkeit.
Man denke auch an das bezeichnende Wort aus einem Briefe an die Karschin vom Jahre 1775: »Mir ist alles lieb, was treu und stark aus dem Herzen kommt, mags übrigens aussehen wie ein Igel oder wie ein Amor .« Im ersten Teil der Schülerscene siehts nun mehr aus wie ein Igel; aber daraus ist noch kein Schluß auf eine verschiedene Entstehungszeit zu ziehen.
Wir glauben zu erkennen, wie die Kantische Lehre bei dieser inneren Wandlung mitgewirkt hat; aber freilich hat hierbei ihre eigene Grundform eine bezeichnende Umgestaltung erfahren.
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