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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Wenn wir urteilen: ich freue mich, ich bin traurig, ich stelle mir vor, so haben wir zweifellos eine Einsicht und wirkliche Erkenntnis von der Zusammengehörigkeit unsrer Bewusstseinsvorgänge mit dem Ich- oder Selbstbewusstsein, von ihrer Zugehörigkeit zu unsrem Bewusstsein, diese leuchtet uns unmittelbar ein. Aber vorbehalten bleibt, was es mit dem Ich und Selbst auf sich hat.
Allein schon eine Definition der Empfindung ist unmöglich ohne Zuhilfenahme körperlicher Vorgänge, der Sinnesreize und Gehirnerregungen. Ausserdem wird niemand bestreiten, dass das Kind von Empfindungen als Bewusstseinsvorgängen noch nichts weiss. In unsrem entwickelten Bewusstseinsleben treten ferner die Empfindungen nie als Empfindungen, als Bewusstseinsvorgänge auf.
Ist das Kind, wenn es anfängt in dieser Weise in das Bewusstsein der Mutter Blicke zu thun, wohl imstande, die mit seinen Bewusstseinsvorgängen verbundenen Ausdrucksbewegungen, insbesondere seine mit ihnen verbundenen Mienen, die fast ausschliesslich in Betracht kommen, genau zu kennen, um sie mit den Mienen der Mutter vergleichen und daraus bei der Mutter auf ähnliche Bewusstseinsvorgänge schliessen zu können?
Natürlich bleibt die Empfindung das Kleid, die Hülle dieses unbestimmten Seins und Etwas, der Stützpunkt, das Schwungbrett, um mit Platon zu reden, für diesen Blick des Geistes, das er nicht entbehren kann. Empfindungen als Bewusstseinsvorgänge sind Abstraktionen, als Erkenntnismittel für die Aussenwelt sind sie das ursprünglich Gegebene.
Übergreifender Charakter der Bewusstseinsvorgänge schon für das Zustandekommen der Sinnenbilder der Ausdehnung und Bewegung notwendig. Einheit des Bewusstseins. Einsicht in die Zusammengehörigkeit mancher Bewusstseinsvorgänge, in die Zugehörigkeit zu unserm Bewusstsein. Erinnerung, was sie ist. Vergleich mit der Wahrnehmung. Warum wir bei beiden nicht von Einsicht sprechen.
Sie ist Sache des Denkens, der Vernunft, und besteht weder in einer blossen Umformung der Empfindungen, wie Condillac und die Sensualisten meinen, noch in einer blossen Umformung der Bewusstseinsvorgänge.
Es ist der Ausdruck für die Zusammengehörigkeit der Bewusstseinsvorgänge zu Einem Bewusstsein, aber doch kein blosses Wort; vielleicht ist es das Band dieser Zusammengehörigkeit, das sich ebenso zu der Gesamtheit der Bewusstseinsvorgänge verhält wie der Eine Denkende zum Reich der Wahrheit.
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