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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Sie lagen Dort wie jährige Leu’n im Staub, die, grausam, ein Tiger Eben erwürgt’ im Gebüsch’, als Beut’ aufsuchte die Mutter. Doch der feurige Katwald sprach, umschwebend, in’s Ohr ihm: „Ottgar, flüchtig enteilet das Glück: erhasch’ es im Flug jetzt! Werfe den Feind, eh’ Rudolphs Schwert dir nah’t.
Doch so verderbt wir sind, so schwach, uns selbst zu heilen; So steuert Gott doch der Verdorbenheit, Läßt durch sein heilig Wort uns neue Kraft ertheilen, Licht der Vernunft, dem Herzen Reinigkeit. Und du willst dieser Kraft, o Mensch! dich widersetzen? Sie beut sich an, du aber wehrest ihr? Und willst des größten Glücks dich selber unwerth schätzen? Erkenne Gott, noch steht dem Heil bey dir!
Frieden beut er dir mit leichtversöhnlichem Herzen; Doch er beut ihn im Augenblick, wo er völlig gerüstet, Nicht, wie jüngst in dem Land’, entblößt von Kriegern und Waffen, Sollte schon fast ihn erflehen von dir nein, wo er im Kriegsbund, Mächtige Völker vereint, und der Treue der Völker gewiß ist.
Aber ihm stürmts in der Brust: was kommenden Zeiten noch dau’re, Müsse sorgsam gepflegt, und festgegründet der Bau seyn, Das bedenket er nicht, und sieht noch sterbend, verwelket Was er gepflanzt, und im Sand, sturzdrohend, was er gebaut hat; Dennoch beut ihm die Liebe den Kranz niewelkenden Nachruhms.“
Unter dem Zauber des Dionysischen schliesst sich nicht nur der Bund zwischen Mensch und Mensch wieder zusammen: auch die entfremdete, feindliche oder unterjochte Natur feiert wieder ihr Versöhnungsfest mit ihrem verlorenen Sohne, dem Menschen. Freiwillig beut die Erde ihre Gaben, und friedfertig nahen die Raubthiere der Felsen und der Wüste.
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