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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Obschon der Hanseli zwei Jahre alt war, hatte er noch seine Wiege, und diese diente zu gleicher Zeit als Bettstatt und als Beruhigungsmittel für ihn. Schlug er jetzt, seit Elslis Wegbleiben, sein bekanntes Geschrei auf, so legte ihn die Mutter auf der Stelle in die Wiege hinein, wo er, durch die schaukelnde Bewegung beruhigt, alsbald vom Schlaf übermannt wurde.
Aus dem einen war eben die Frau herausgeschlüpft und der Mann lag noch darin. Im andern Bett ruhten zwei Kinder; eigentlich gehörte wohl noch ein drittes hinein, aber das war offenbar herausgefallen, denn es lag auf dem Boden, war halb unter die Bettstatt hinuntergekugelt, schlief aber dort unten ganz ruhig weiter.
Eben jetzt stand der Heirli auf der einen und der Rudi auf der anderen Seite der beweglichen Bettstatt und beide stießen aus Leibeskräften die heranschaukelnde Wiege immer einer dem anderen zu, so daß der darinliegende Hanseli längst in den tiefsten Schlaf versunken war und darin erhalten wurde.
Sie nahmen nicht einmal Anstoß daran, daß er auf der Bettstatt liegen blieb und in die Luft hinein sprach; denn Sie fühlten, daß er nicht den Mut gehabt hätte, zu sprechen, wenn er Ihnen ins Gesicht hätte schauen müssen. Sie haben zugehört, nur zugehört, und aus dem Zuhören entstand alles übrige. Verhält es sich so oder nicht?«
Es ist wahr, er hat das Geld nicht genommen; er hat das Gesicht zur Wand gedreht und die Zähne geknirscht und gesagt, ihm könne das nicht mehr nützen. Ich bin vor der Bettstatt gestanden und spreche zu ihm: steh auf, wenn dein Vater vor dir steht.
In meinen erregten Sinnen war es mir gar seltsamlich, als sei der Kirchthurm drüben meinem Fenster nah gerückt; ich fühlte die Glockenschläge durch das Holz der Bettstatt dröhnen, und ich zählete sie alle die ganze Nacht entlang. Doch endlich dämmerte der Morgen.
Da stand eine leere eiserne Bettstatt an der Wand und daneben eine hölzerne, die mit Bettzeug versehen war. »Willst eine Bettflasche?« fragte der Hauswirt väterlich. »Das fehlt gerade noch,« lachte Knulp. »Der Herr Meister, der braucht freilich keine, wenn er so ein hübsches kleines Frauelein hat.«
Sachte klopfte sie an die Türe der Gesellenkammer, und nochmals etwas lauter, und da keine Antwort kam, stellte sie die Leuchte an den Boden und machte mit beiden Händen vorsichtig die Tür auf, daß sie nicht knarre. Auf den Zehen ging sie hinein, tat einen Schritt und ertastete den Stuhl bei der Bettstatt. »Schlafen Sie?« fragte sie mit halber Stimme. Und noch einmal: »Schlafen Sie?
Aber in der Nacht, wenn ich liege und in die Finsternis stiere, dann marschieren die sämtlichen Wörter an meine Bettstatt, stellen sich der Reihe nach auf wie die Zinnsoldaten, und da begreif ich erst die Meinung, da wird mir alles erst klar, und da seh ich dann den Weg nach Golgatha, wie gesagt. Ein schlimmer Zustand.
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