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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Obgleich von Alter schon etwas gebeugt und mehr unter als über der Mittelgröße, war doch ein eigener Ausdruck von Entschlossenheit und Kraft über sein ganzes Wesen verbreitet, so daß, die Kleidung abgerechnet, der Beschauer den Mann eher für alles, als für einen friedlichen Sohn der Kirche erkannt hätte.
Beide sahen den Beschauer voll an und hatten ein gut Teil Schelmerei in allerlei Grübchen sitzen. »Das sind die Meinen,« sagte Olbrich. »Du siehst, es geht mir gut.«
Hier stehen Eltern und Kinder gegeneinander, man schmaust im Familienkreis; aber damit der Beschauer auch wisse, woher die Wohlhäbigkeit komme, ziehen beladene Saumrosse einher, Gewerb' und Handel wird auf mancherlei Weise vorgestellt.
Der Tag öffnete die blinzelnden Augen, das Morgenroth flog über die Ebne und schimmerte an den Fenstern; Nadirs Führerin verließ ihn, ein Bogengang verschwand nach dem andern, mit ihm ihre Gemälde und ihre Beschauer, ein Licht erlosch nach dem andern, die Pracht gleitete von den Wänden, die Decke sank, der Saal zog sich zusammen, ward immer kleiner und kleiner, immer düstrer und düstrer, und der helle Sonnenschein glänzte endlich an den Wänden einer niedern Hütte.
Wo sollt's auch herkommen? und dann lachte sie mit grosser Selbstgefaelligkeit in sich hinein, wenn der Beschauer, von der Zierlichkeit des Kindes ueberrascht, nichts zu sagen wusste, und setzte noch hinzu: 's ist halt nur ein schwarzer Pudel; man sollt' ihn in die Passer werfen, das waere das gescheitest'! und lachte wieder auf eine so wunderliche Art, dass es schien, als habe der Muttersegen ihren armen Verstand nicht eben verbessert.
Ueberladen! muß man immer wieder ausrufen; Ueberladung ist im ganzen Schlosse der Haupteindruck für den Beschauer. „Bierbrauerkunst“ nannte es ein feinfühlender Mann unwillig, obwohl etwas zu hart. Von dem Vorwurf der Ueberladung kann man auch die Schloßkirche, die wohlweislich, als Krone des Ganzen, zuletzt gezeigt wird, nicht freisprechen.
Umgeben von antiken Statuen, empfindet man sich in einem bewegten Naturleben, man wird die Mannigfaltigkeit der Menschengestaltung gewahr und durchaus auf den Menschen in seinem reinsten Zustande zurückgeführt, wodurch denn der Beschauer selbst lebendig und rein menschlich wird.
Vielleicht kann der Künstler auch sonst noch allerlei. Aber das Können, das in einem bestimmten Kunstwerk vorliegt, kann nun und nimmer etwas anderes sein, als genau das, was dies bestimmte Kunstwerk dem Beschauer, der es in allen seinen Teilen und Zügen auffasst, bietet.
Beim Bacchus hat der Künstler zwar wieder, wie beim Giovannino, ein unangenehm naturalistisches Motiv gewählt: im Rausch unsicher stehend, lächelt er mit stierem Blick den Weinbecher an. Auch über die vollen, feisten Formen muß sich der Beschauer hinwegsetzen, um zum reinen Genuß des in der meisterhaften Wiedergabe der Natur unübertrefflichen Körpers zu gelangen.
Diese Stelle war sandig, zur Linken bildete das trübe, gelbliche Wasser eine kleine Bucht, zur Rechten fiel dem Beschauer ein dichtes, niederes von der schon erwähnten strauchartigen Euphorbia gebildetes Gebüsch auf. An der Sandseite des Dammes wuchsen aus den Steinspalten einige Sträucher hervor. Hinter einem derselben, ihn als Deckung für den Kopf benützend, hatte ich Stellung genommen.
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