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Ja selbst das heimtückische Krawattel vermochte seinem Ansehen nicht dauernd zu schaden. Je mehr der heilige Bürokrazius sich von seiner Behausung entfernte, desto deutlicher erkannte er, wie bei den Menschen alles im argen lag. Die Menschen wurden weder numerieret, noch registrieret, auch nicht volksgezählet oder irgendwie sonst eingetragen. Sie besaßen keine Ausweispapiere.

JOHANNA. Du tatst dem Himmel diese zweite Bitte. Wenn es sein hoher Schluß und Wille sei, Das Szepter deinem Stamme zu entwinden, Dir alles zu entziehn, was deine Väter, Die Könige in diesem Reich besaßen, Drei einzge Güter flehtest du ihn an Dir zu bewahren, die zufriedne Brust, Des Freundes Herz und deiner Agnes Liebe. KARL. Genug! Ich glaube dir! Soviel vermag Kein Mensch!

Das sei sein unabänderlicher Wille und sein letztes Wort. Und schriftlich verpflichte er sich überhaupt zu nichts, sie besäßen keinerlei Rechte, sondern seien lediglich auf seine freigebige Hand angewiesen.

Am Tage vor dem Eintritt ihrer Krankheit hatte Frau von Brecken sogar fallen lassen, daß es vielleicht ein guter Plan sei, Tankred zum Oberverwalter des Gutes und des Vermögens einzusetzen, ihm auf diese Weise Thätigkeit und Erwerb zu geben und die Pflichten natürlicher Rücksicht gegen den einzigen Verwandten zu üben, den sie noch auf der Welt besäßen.

Damit fand die seit 1391 bestehende Gesellschaft der englischen Kaufleute die Anerkennung des Hochmeisters und erhielt zugleich eine gewisse Gerichtsbarkeit über ihre Mitglieder, wie sie auch die Hansen auf ihren Kontoren besaßen. Aber nur wenige Jahre sollten sich die Engländer des ungestörten Besitzes ihrer Freiheiten erfreuen.

Da gerieten der Bettelvogt und sein Weib, das mittlerweile auch herbeigelaufen, in die größte Aufregung und Wut, erstens, weil sie, ohne es zu wissen, ein so kostbares Essighäfelchen besaßen, und zweitens, weil sie fast darum gekommen wären.

Es war ein Rosenstock wie andere mehr, ein Kastellan wartete ihn, er ruhte im Schnee, er empfing Regen und Sonnenschein, und kam die Zeit, so trieb er Rosen. Es waren außerordentlich herrliche Rosen, edelgeformt, mit dunkelrotsamtenen Blättern, eine Lust zu sehen und wahre Kunstwerke der Natur. Aber diese Rosen besaßen eine seltsame und schauerliche Eigentümlichkeit: sie dufteten nicht!

Man ist geneigt, darin Lüge und Verlogenheit zu sehen, es ist aber meist nur Enge und wegen der Enge Verwechslung und Verwirrung. In meiner Jugend war ich sehr arm, aber ich liebte alle Dinge, die mir in sinnvoller Beziehung zu denen zu stehen schienen, welche sie besaßen. Ich liebte sie fast ebenso, als hätte ich selbst sie besessen.

Die Bäume sahen uns zu, was wir da oben trieben und die Wolken ballten sich zusammen, gewiß aus Zorn, daß sie keine Macht besaßen, unsere neugebackene Liebe zu brechen. Abends kamen wir gräßlich zerbrochen, verstaubt, verhungert und vermüdet nach Hause, und auf einmal gingst Du dann weg.

Unsere Vorfahren besaßen ein sehr kräftiges Schutzmittel gegen die Tyrannei, das uns fehlt, und deshalb konnten sie ohne Bedenken auf andere Garantien verzichten, denen wir mit Recht die höchste Wichtigkeit beilegen.