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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Fremde aber und Arme mögen sich die Frucht selber von meinem Baume pflücken: so beschämt es weniger. Bettler aber sollte man ganz abschaffen! Wahrlich, man ärgert sich ihnen zu geben und, ärgert sich ihnen nicht zu geben. Und insgleichen die Sünder und bösen Gewissen! Glaubt mir, meine Freunde: Gewissensbisse erziehn zum Beissen. Das Schlimmste aber sind die kleinen Gedanken.
In Bezug auf diesen letztern Punkt ist Dr. =Savage= an einer andern Stelle sehr ausführlich: »Ihre vorzügliche Vertheidigungsweise ist das Beissen. Ich habe einen Mann gesehen, der auf diese Weise bedeutend an den Füssen verwundet war.
Um einer jeden Kleinigkeit willen hezt er sie an mich; bald in Gestalt von Affen, die um mich herum schäkern, und zulezt mich beissen; bald gleich Igeln, die zusammengeballt in meinem Fußweg ligen, und wenn ich über sie stolpre, ihre strozenden Stacheln in meine Fußsolen drüken.
Ihnen begegnet ein Kranker oder ein Greis oder ein Leichnam; und gleich sagen sie "das Leben ist widerlegt!" Aber nur sie sind widerlegt und ihr Auge, welches nur das Eine Gesicht sieht am Dasein. Eingehüllt in dicke Schwermuth und begierig auf die kleinen Zufälle, welche den Tod bringen: so warten sie und beissen die Zähne auf einander.
"Euer Zahn da", sagte er, "ist so hohl, dass eine Häsin drin setzen könnte. Die meinigen sind alle so kerngesund, dass ich eine Bleikugel damit breit beissen kann. Wenn drei Lilien drauf wären könnt' ich Geld damit prägen." Aber der andere gab darauf kein Gehör, sondern sagte: "Herr, ich verstehe keinen Spass!
Er wurde durch unverdrossenen Fleiss und Gottes Segen noch ein reicher Mann und ernährt jetzt die Kinder des armen Bruders Wonichtsist, der selber nichts zu beissen und zu nagen hat. Mancherlei gute Lehren 9 "Ein Narr fragt viel, worauf kein Weiser antwortet." Das muss zweimal wahr sein.
Man hat zuletzt eben "das Ohr nicht dafür": und so werden die stärksten Gegensätze des Stils nicht gehört, und die feinste Künstlerschaft ist wie vor Tauben verschwendet. Dies waren meine Gedanken, als ich merkte, wie man plump und ahnungslos zwei Meister in der Kunst der Prosa mit einander verwechselte, Einen, dem die Worte zögernd und kalt herabtropfen, wie von der Decke einer feuchten Höhle er rechnet auf ihren dumpfen Klang und Wiederklang und einen Anderen, der seine Sprache wie einen biegsamen Degen handhabt und vom Arme bis zur Zehe hinab das gefährliche Glück der zitternden überscharfen Klinge fühlt, welche beissen, zischen, schneiden will.
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