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An der Ecke gegenüber, beim Gastwirt Tetje Jürgens, der unter dem Parterre des Behnschen Hauses einen "Bier- und Frühstückskeller" seit Jahren hatte, hielt schon die erste offene Break mit Ausflüglern. Singend waren sie angekommen, singend fuhren sie nach einem hastigen "Stehseidel" weiter. Es war Frühling, sonnenwarmer Frühling.

Gerührt barg er beides, Bild und Handarbeit, sogleich in seiner Brusttasche, da seine Zeit ihm nicht erlaubte, nach dem Begräbnis noch in die Wohnung der Tante zurückzukehren. Als sich der kleine Trauerzug in Bewegung setzte, trug man gerade aus dem Behnschen Hause den reichgeschmückten Sarg hinaus.

So machte sie sich keine Gewissensbisse daraus, sich neben dem, mit dem sie "ging," noch eines andern zu versichern, mit dem sie "tanzte." Beuthien amüsierte sich über das Kind. Heimlich that es ihm auch wohl, daß jemand aus dem Behnschen Hause seine Freundschaft suchte. Er fragte Paula aus und freute sich, wenn die Kleine auf Lulu schalt.

Sie hätte sie knuffen mögen, als sie so wichtig mit ihrem Erlebnis herausplatzte. Anna hatte eigentlich die ihr zugefügte Schmach mit einer Kündigung beantworten wollen, besann sich aber mit Rücksicht auf die gute Stellung, die sie im Behnschen Hause hatte, eines andern. Im Stillen nährte sie von jetzt an einen glühenden Haß auf Lulu, der sie so viel als möglich aus dem Wege ging.

Wie gern hätte sie ein Stück Himmel gesehen, aber sie mußte sich von ihrem Bett aus mit der beschränkten Aussicht auf das Straßenpflaster und das Parterre des Behnschen Hauses begnügen. So kam es, daß sie sich häufiger mit dessen Bewohnern beschäftigte, namentlich mit Lulu. Wie lange hatte sie Lulu nicht gesehen.

Traurig sah Therese von ihrem Lager aus den Regen herunterrauschen, gegen die Fenster prasseln, von dem Trottoir aufspritzen in kleinen glitzernden Bögen, Strahlen und Tropfen. Wie freute sie sich, wenn ein Sonnenstrahl durch das trübselige Grau drang, an der Wand des Behnschen Hauses herunterglitt, über die Straße hüpfte, zu ihr ins Zimmer hinein.