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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Anfangs hielt er das Begegniß für einen Traum, bis er sich endlich überzeugte, daß sein Glück ein wirkliches sei. Da kein Mensch auf ihn als einen Ausreißer fahndete, so kam er endlich auf die Vermuthung, daß der abhanden gekommene Hut an seiner Statt im Dienste geblieben sei.

Gleichwohl begab sich später etwas, was den ersten Theil der Prophezeiung wahr machte: der junge Bauer wurde nach zwei Jahren zum Soldaten genommen und der Reiterei zugetheilt. Man sollte meinen, daß ihm dieses Begegniß das Zusammentreffen mit dem fremden Manne in's Gedächtniß zurückgerufen hätte, aber dem war nicht also, vielmehr schien jener Tag gänzlich aus seiner Erinnerung geschwunden.

Vorläufiger Abschluß der Varnhagenschen Tagebücher Es würde überflüssig sein, das Erstaunen und die mannigfachen Bedenken über die Existenz und die frühzeitige Herausgabe der Varnhagenschen Tagebücher zu wiederholen. Ihr öffentliches Vorhandensein ist nun einmal ein Begegnis wie ein Naturphänomen, das sich aller Berechnung entzieht.

Das Nichtseinsollende ist Begegnis oder Eigenschaft, Schicksal oder Charakter. So ist auch jede Komik für die Person, oder auch die Sache, die darin verflochten ist, Schicksal oder Charakter. Wir unterscheiden also Schicksals- oder Charakterkomik. Statt Schicksalskomik können wir auch sagen: Situationskomik. Dies erinnert uns an unser drittes Kapitel.

Ohne sich weiter um die tief errötete Angela zu kümmern, schloß sie sich in ihre Zelle ein und schrieb an den Herzog. Sie meldete ihm, der Friede des Klosters sei durch eine Verhaftung gestört worden. Ein rätselhaftes Begegnis, dessen Erklärung allein seine Hoheit ihr geben könne, mache eine Zwiesprache zwischen ihr und ihrem Gemahl wünschbar und beendige ihren Aufenthalt bei den Klarissen.

Steht ja doch jedes Begegnis im innigsten Bezuge zu Gott oder zum Menschen und ist mithin nichts Unerhörtes oder schwer zu Behandelndes, sondern vielmehr etwas Bekanntes und Leichtes. Die sittliche Vollkommenheit bringt es mit sich, daß wir jeden Tag leben können, als wäre er der letzte, frei von Zorn, Schlaffheit und Verstellung.

Ich abstrahiere aus einem Begegnis, das mir erzählt wird, oder das ich selbst erlebt habe, und an dem nicht eben viel Besonderes ist, scherzend eine Regel, die auf das Erzählte passt, aber darum doch durchaus nicht aus ihm folgt, zum Beispiel aus einem kleinen Unfall, der jemand bei einem Spaziergang traf, die Regel, dass Spazierengehen eine höchst schädliche und naturwidrige Beschäftigung sei.

Ob ihm, wie mir, der düstere Himmel seines Landes und die süße Langeweile der ästhetischen Tees im Hause seiner Tante so drückend wurde, daß er sich unter eine südlichere Zone flüchtete? Ich beschloß, seine Bekanntschaft zu erneuern, um über jene interessante Begegnis, dessen Erzählung der Jude unterbrochen, um über ihn selbst, über seine Schicksale etwas Näheres zu vernehmen.

Ob ihm, wie mir, der düstere Himmel seines Landes und die süße Langeweile der ästhetischen Tees im Hause seiner Tante so drückend wurde, daß er sich unter eine südlichere Zone flüchtete? Ich beschloß, seine Bekanntschaft zu erneuern, um über jene interessante Begegnis, dessen Erzählung der Jude unterbrochen, um über ihn selbst, über seine Schicksale etwas Näheres zu vernehmen.

Eine solche ist das Bedürfnis, gleich alles zu bedenken, was mir Lebendiges vorgekommen ist. Das kleinste Begegnis erregt in mir eine sonderbare Denklust. Eben ist ein Mann von mir weggegangen, der mir um der Erinnerungen willen, die mit seiner alten, armen Gestalt verbunden sind, lieb und bedeutend ist. Ich glaubte etwas vergessen, verloren, oder nur liegen gelassen zu haben, als ich in sein Gesicht schaute. Ein Verlust prägte sich sogleich meinem Herzen ein und ein altes Bild meinen Augen. Ich bin vielleicht ein etwas überspannter, aber ich bin auch ein genauer Mensch. Ich empfinde die kleinsten Verluste, ich bin in gewissen Dingen peinlich gewissenhaft, und nur ab und zu muß ich mir wohl oder übel gebieten: Vergiß das! Ein einziges Wort kann mich in die ungeheuerste und stürmischste Verlegenheit setzen, ich bin dann von dem Gedanken an dieses scheinbar Winzige und Nichtige erfüllt, durch und durch, während die Gegenwart, wie sie treibt und lebt, für mich unerklärlich geworden ist. Diese Momente sind eine schlechte Gewohnheit. Auch dies ist eine schlechte Gewohnheit, das was ich da mache, Gedankenaufnotieren. Ich gehe jetzt zu Frau Tobler. Vielleicht hat sie eine Arbeit häuslichen Charakters für mich.

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