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Aktualisiert: 5. Oktober 2025
Aber man wollte sich nicht damit zufriedengeben, und Frau von Imhoff mußte schließlich dem allgemeinen Drängen willfahren. »Meine Freundin kam als Mädchen von achtzehn Jahren an den Hof einer mitteldeutschen Residenz,« begann sie mit einer reizenden Befangenheit. »Sie war vater- und mutterlos und in ihrer Existenz ganz auf ihren Bruder angewiesen.
Es war ungemein fesselnd, meine eigene Stimme zu hören, derer sich mein Gegenüber bediente; aber irgend etwas am Klang der Stimme ging in kühler Sachlichkeit weit über die arme Befangenheit hinaus, in welcher ich mich früher dieser Stimme bedient hatte. Dies ärgerte mich empfindlich, denn ich erkannte, was ich zu Lebzeiten versäumt hatte.
Er schien größer, denn seine Gestalt war noch hagerer geworden, sein Gesicht länger und farbloser; die schwarzen Augen hatten einen Ausdruck vollkommenen Ernstes. Arnolds Freude, Hanka wiederzusehen, war nicht ganz frei von Befangenheit. »Wo kommen Sie her?« fragte er. »Wo waren Sie solange?«
„Ich wollte nur unsere Idee des Unerkanntseins in unserem Ferienheim verteidigen. Sehen Sie, wenn Mister Brown der maskierte Stefenson gewesen wäre, wäre die Partie unehrlich gewesen. Wir hätten ihn nicht erkannt, wohl aber er uns. In unserem Heim wird das ganz anders sein. Keiner wird den andern kennen. Da wird keine Befangenheit, keine
Auch um den Mund glaubte er manchmal ein Fließen wie von beginnendem Lächeln zu spüren, aber all dies war unsicher, und eben diese Unsicherheit erregte ihn. Das einzige, was ihm versprechend schien, war dieses stete Vorbeischauen, weil es Widerstand war und Befangenheit zugleich, und dann die merkwürdig sorgfältige, auf einen Zuschauer sichtlich eingestellte Art der Konversation mit dem Kinde.
Warum ertappte sie sich gerade diesem Mann gegenüber auf einer Befangenheit, die ihr sonst fremd war, warum scheute sie sich aufzusehen und seinem Blicke zu begegnen? Es war ihr unbehaglich, dieses Gefühl, und doch, wie ein Echo tönten seine Worte in ihrem Herzen fort.
Er nahm ein härenes Hemd, band einen Strick um das Genick und legte sich auf den mit Asche bestreuten Boden und wartete so auf den Tod. Um die dritte Nachtstunde, da er noch lebte, erhob er sich, mehr verzweifelt, und schlich an die Kirche. Dort horchte er. Dann ließ er die Befangenheit und stieß, sich aufrichtend, die dumpfe Tür mit dem Fuß auf und trat ein.
Ludwig bedauerte im Stillen Angés Weigerung, sich zu ihnen in den ersten Wagen zu setzen; er hätte gerne ihre Stimme gehört, sich ihrer gemüthvollen Unterhaltung erfreut, es war ihm nicht möglich, ganz ohne Befangenheit mit dem fürstlichen Kinde zu sprechen, und sich gleich völlig in das ihm so neue Verhältniß hinein zu finden und einzuleben.
Aber auch wenn man annimmt, daß Kleist, der Kant nicht mit kühler sachlicher Kritik, sondern mit der höchsten subjektiven Leidenschaft und mit subjektiver Befangenheit las, über alle diese feinen methodischen Unterschiede hinwegging und daß er sich lediglich dem Gesamteindruck des Lehrbegriffs des transzendentalen Idealismus überließ, so sind damit keineswegs alle Schwierigkeiten beseitigt.
Er sprach noch immer von meiner heroischen Tat, so daß ich am Ende selbst an meinen Heroismus glaubte, alle Befangenheit verlor und mich selbst dem Baron gegenüber als ein Mann von Mut und seltener Entschlossenheit festgestellt fühlte.
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