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Aktualisiert: 1. Juli 2025
Wenn man diese Fictionen addirt, so ergiebt sich als Totalsumme der Mythus: daß Bacon die Shakespearischen Historien verfaßt habe, denn wer die erste und letzte vor dem Drucke aufgezeichnet hat, wird wohl den ganzen Cyklus geschrieben haben. Bacon als geheimnißvoller Dichter. Das Sonett. Alle Welt erwartet seine baldige siegreiche Rückkehr.
Nach dem Tode des Lord Palmerston hat man unter anderen Merkwürdigkeiten von diesem Staatsmann erzählt, daß er gern mit litterarischen Dingen Staat gemacht und öfter die paradoxe Meinung hingeworfen habe: nicht Shakespeare, sondern Bacon sei der Verfasser der nach jenem genannten Stücke gewesen; gelegentlich habe der Lord das Buch einer amerikanischen Dame herbeigeholt, worin die Sache bewiesen sei.
Indem der Dichterphilosoph also der sogenannten „Intuition“ der Philosophie gegenüber speziell Aristoteles und Bacon gegenüber, mit denen er sich auseinandersetzt eine Stelle einräumt, die ihr diese abspricht, bestimmt er zugleich ihren Wert und zwar in einem +engbegrenzten+, untheologischen, durchaus modernen Sinne.
Hier also habe Bacon selbst bekannt, daß er "Richard II." verfaßt und aus Furcht vor dem Zorn der Königin sich hinter Shakespeare als seinen Strohmann versteckt habe. Die offene Empörung des Grafen, die er mit seinem Tode als Hochverräther gebüßt hat, geschah am 8. Februar 1601.
Solche und eine Reihe ähnlicher Uebereinstimmungen zwischen Bacon und Shakespeare habe ich stets mit hohem Interesse verfolgt, aber nie etwas anderes daraus hergeleitet als ein Zeugniß jener Ideenverwandtschaft, die zwischen den führenden Geistern einer Weltepoche zu herrschen pflegt. Der größte Philosoph und der größte Dichter des Elisabethanischen Zeitalters!
Er hat, was Bacon nicht gethan, dieses Urtheil ausdrücklich auf Shakespeare angewendet: unter den weltberühmten Schriftstellern er zuerst.
Hier nennt sich Bacon selbst einen heimlichen Dichter, er lüftet auf einen Augenblick den Schleier seines großen Geheimnisses, und man erkennt sogleich die Züge Shakespeares! Bacon "unter anderem Namen". Die Würden und Titel, welche Bacon auf der Höhe seiner Laufbahn empfing, haben seinen Namen in gewisser Weise verändert.
Dies ist der Mythus von Bacon als dem Verfasser "Richards II.", noch dazu in staatsgefährlicher Absicht, die nie einem Menschen ferner lag, vielmehr so sehr zuwiderlief als ihm. Hier ist ein ganzes Nest von Bacon-Mythen, verworrener Chronologie und falschen Interpretationen!
Das ist keine philosophische Rasse diese Engländer: Bacon bedeutet einen Angriff auf den philosophischen Geist überhaupt, Hobbes, Hume und Locke eine Erniedrigung und Werth-Minderung des Begriffs "Philosoph" für mehr als ein Jahrhundert.
Unter dem Namen "Bacon" oder "Bacon von Verulam" ist er weltberühmt, unter dem Namen "St. Alban" kennt ihn so gut wie niemand. Nun schreibt Toby Matthew, einer seiner vieljährigen und vertrautesten Freunde, der zur römischen Kirche bekehrte Sohn eines englischen Bischofs, im Jahre 1623 an ihn als "Viscount von St.
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