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Vgl. meine in diesen Aufsätzen bereits mehrmals angekündigte Studie über den Totemismus. Die sonstige Mannigfaltigkeit der Tabuerscheinungen, die zu den früher mitgeteilten Klassifizierungsversuchen geführt hat, wächst für uns auf folgende Art zu einer Einheit zusammen: Grundlage des Tabu ist ein verbotenes Tun, zu dem eine starke Neigung im Unbewußten besteht.

Von dem, was davon gedruckt wird, will ich gar nicht reden, ob es gleich schon genug ist. Was aber an Briefen und Nachrichten und Geschichten, Anekdoten, Beschreibungen von gegenwärtigen Zuständen einzelner Menschen in Briefen und größeren Aufsätzen in der Stille zirkuliert, davon kann man sich nur eine Vorstellung machen, wenn man in gebildeten Familien eine Zeitlang lebt, wie es mir jetzt geht.

In den Aufsätzen: "Was ist Wahrheit?" und "Welchen Zweck hat die Philosophie?" hatte er sich zwei wichtige Fragen vorgelegt, ohne sich jedoch einzubilden, daß er mit den kurzen Antworten, die er darauf gab, seinen Gegenstand erschöpft habe.

Auch zu einigen Aufsätzen hoffte er noch Muße zu finden unter der fortwährenden Beschäftigung mit seinem "Wilhelm Meister." "Zu kleinen Erzählungen", schrieb er den 27. November 1794, "hab' ich große Lust, nach der Last, die einem so ein Pseudo-Epos, wie der Roman, auferlegt. Ich denke dabei wie die Erzählerin in der Tausend und Einen Nacht zu verfahren."

Auf sein bereits der Geschichte angehöriges Werk, das jetzt in seinen noch nicht ganz herausgegebenen gesammelten Schriften vorliegt, kann hier nicht eingegangen werden. Sein Interesse an der Typologie der geistigen G e s t a l t e n des Menschentums, das er in zahlreichen Aufsätzen bekundet hat, und seine Ideen auf diesem Gebiet haben besonders Eduard Spranger stark angeregt.

Diese gelten in ihrer ganzen Strenge nur von solchen Aufsätzen, die für sich ein Ganzes ausmachen, und wo freylich ein neuer Abdruck ein Nachdruck seyn würde. Ist aber die Schrift nur theilweise in den Horen eingerückt und die größere Parthie zurückgeblieben, so sind anderthalb Jahre ein hinlänglicher Zwischenraum. Das VII. Horenstück habe ich nach Dresden für Sie gesendet. Das VIII folgt hier.

"Verschiedene, welche mich," schrieb er, "mit allerlei theils versificirten, theils prosaisch-poetischen Aufsätzen, Idyllen u. dgl. für den Merkur zu beschenken die Gewogenheit hatten, setzen mich in eine Art von Verlegenheit, deren ich gern auf immer überhoben zu seyn wünsche.

Man findet diese Bruchstücke in den neuerlich von A. Scholl herausgegebenen Briefen und Aufsätzen Goethes aus den Jahren 1766-1786. Vollendet ward von Goethe nur das Lustspiel: "Die Mitschuldigen." Er bedauerte in spätern Jahren, daß er über der ernsten Richtung in seinen ersten dramatischen Werken manchen heitern Stoff, den ihn das Studentenleben darbot, unbenutzt gelassen hatte.

Eine merkwürdige Übereinstimmung mit diesen Anschauungen fand ich, aufs freudigste überrascht, in den erst nach dem Tode des Dichters erschienenen kleinen Aufsätzen und Aphorismen über Musik von Grillparzer.

Man vergleiche dazu folgende Stelle in den Aufsätzen Nach Falkonet und über Falkonet , wo er von der Gewalt der Zauberei spricht, die den Künstler allgegenwärtig faßt, dadurch ihm die Welt ringsumher belebt wird: »Davon fühlt nun der Künstler nicht allein die Wirkungen, er dringt bis in die Ursachen hinein, die sie hervorbringenFaust will also nicht allein die wirkenden Kräfte der Natur schauen, sondern auch die sie erzeugenden Ursachen . Wozu aber, wenn nicht, um selbst zu schaffen?