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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Er, der nur Gewohnt ist zu befehlen und zu thun, Kennt nicht die Kunst, von weitem ein Gespräch Nach seiner Absicht langsam fein zu lenken. Erschwer's ihm nicht durch ein rückhaltend Weigern, Durch ein vorsetzlich Mißverstehen. Geh Gefällig ihm den halben Weg entgegen. Iphigenie. Soll ich beschleunigen was mich bedroht? Arkas. Willst du sein Werben eine Drohung nennen? Iphigenie.

Dem König sollte nichts Geheimniß sein; Und ob er's gleich nicht fordert, fühlt er's doch Und fühlt es tief in seiner großen Seele, Daß du sorgfältig dich vor ihm verwahrst. Iphigenie. Nährt er Verdruß und Unmuth gegen mich? Arkas. So scheint es fast. Zwar schweigt er auch von dir; Doch haben hingeworfne Worte mich Belehrt, daß seine Seele fest den Wunsch Ergriffen hat dich zu besitzen.

So lang es Zeit ist, schont man weder Mühe Noch eines guten Wortes Wiederholung. Iphigenie. Du machst dir Müh und mir erregst du Schmerzen: Vergebens beides: darum laß mich nun. Arkas. Die Schmerzen sind's, die ich zu Hülfe rufe: Denn es sind Freunde, Gutes rathen sie. Iphigenie. Sie fassen meine Seele mit Gewalt, Doch tilgen sie den Widerwillen nicht. Arkas.

Drum bitt' ich dich, vertrau' ihm, sei ihm dankbar, Wenn du ihm weiter nichts gewähren kannst. Iphigenie. O sage was dir weiter noch bekannt ist. Arkas. Erfahr's von ihm. Ich seh' den König kommen; Du ehrst ihn, und dich heißt dein eigen Herz, Ihm freundlich und vertraulich zu begegnen. Ein edler Mann wird durch ein gutes Wort Der Frauen weit geführt.

Beschleunige das Opfer, Priesterin! Der König wartet und es harrt das Volk. Iphigenie. Ich folgte meiner Pflicht und deinem Wink, Wenn unvermuthet nicht ein Hinderniß Sich zwischen mich und die Erfüllung stellte. Arkas. Was ist's, das den Befehl des Königs hindert? Iphigenie. Der Zufall, dessen wir nicht Meister sind. Arkas.

Wort des Tages

ibla

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