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Aktualisiert: 20. Mai 2025


»Dass Jemand erst sterben muss, um lebendig zu werden. Aber für die Archäologie ist das wohl nothwendig.« »Nein, ich meine dein Name

Wenn Norbert Hanold eine aus dem Leben geholte Persönlichkeit wäre, die so die Liebe und die Erinnerung an seine Kinderfreundschaft durch die Archäologie vertrieben hätte, so wäre es nur gesetzmäßig und korrekt, daß gerade ein antikes Relief die vergessene Erinnerung an die mit kindlichen Gefühlen Geliebte in ihm erweckt; es wäre sein wohlverdientes Schicksal, daß er sich in das Steinbild der Gradiva verliebt, hinter welchem vermöge einer nicht aufgeklärten

Dies Interesse des Helden der Erzählung für das geschilderte Reliefbild ist die psychologische Grundtatsache unserer Dichtung. Es ist nicht ohne weiteres erklärbar. »Doktor Norbert Hanold, Dozent der Archäologie, fand eigentlich für seine Wissenschaft an dem Relief nichts sonderlich Beachtenswertes.« (Gradiva p.

Ob etwa die Archäologie an sich eine etwas curiose Wissenschaft sein mochte oder ihre Legirung mit dem Wesen Norbert Hanold's eine absonderliche Verquickung bewerkstelligt hatte, so wie diese war, vermochte sie auf andere nicht viel Anziehung zu üben und gereichte ihm selbst wenig zum Genuss des Lebens, nach welchem die Jugend zu trachten pflegt.

In einem einzigen, aber höchst charakteristischen Detail hat sie der Dichter uns gegeben. Wenn Zoë die für sie so betrübende Verwandlung ihres Jugendgespielen schildert, so beschimpft sie ihn durch einen Vergleich mit dem Archäopteryx, jenem Vogelungetüm, das der Archäologie der Zoologie angehört.

Das verlieh ihr, ein flugartiges Schweben mit festem Auftreten verbindend, die eigenartige Anmut. Wo war sie so gegangen und wohin ging sie? Doctor Norbert Hanold, Docent der Archäologie, fand eigentlich für seine Wissenschaft an dem Relief nichts sonderlich Beachtenswerthes.

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