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Wie wäre es erklärbar, fragte Feuerbach, daß eine Mutter demselben Vater drei gesunde Töchter gebiert und als Söhne lauter Sterblinge? Darin ist kein Zufall, behauptete er furchtlos, sondern System, oder man muß glauben, die Vorsehung selbst habe einmal in den gewöhnlichen Lauf der Natur eingegriffen und Außerordentliches getan, um einen politischen Streich auszuführen.

Ich war der erste, der, zum Verständniss des älteren, des noch reichen und selbst überströmenden hellenischen Instinkts, jenes wundervolle Phänomen ernst nahm, das den Namen des Dionysos trägt: es ist einzig erklärbar aus einem Zuviel von Kraft.

Gesetzt also, man könnte, nachdem dieser Zweck erreicht, und die Menschheit zur Fähigkeit eines moralischen Glaubens an die Göttlichkeit einer Offenbarung erhoben ist, durch erhöhte Einsicht in die Gesetze der Natur zeigen, daß gewisse für übernatürlich gehaltne Erscheinungen, auf welche diese Offenbarung sich gründet, aus Naturgesetzen völlig erklärbar seyen; so würde blos hieraus, wann nur diesem Irrthume nicht wilkührlicher geflissentlicher Betrug, sondern blos unwillkührliche Täuschung zum Grunde gelegen, gegen die mögliche Göttlichkeit einer solchen Offenbarung gar nichts gefolgert werden können: da eine Wirkung, besonders wenn sie dem Urgrunde aller Naturgesetze zugeschrieben wird, gar wohl völlig natürlich, und doch zugleich übernatürlich, d. i. durch die Kausalität seiner Freiheit, gemäß dem Begriffe einer moralischen Absicht, gewirkt seyn kann.

Dies Interesse des Helden der Erzählung für das geschilderte Reliefbild ist die psychologische Grundtatsache unserer Dichtung. Es ist nicht ohne weiteres erklärbar. »Doktor Norbert Hanold, Dozent der Archäologie, fand eigentlich für seine Wissenschaft an dem Relief nichts sonderlich Beachtenswertes.« (Gradiva p.

Wie meinst du das? Nur ihre Taten, die dem Volke in die Augen fallen; nur Taten, die sie bloss deswegen tun, damit sie dem Volk in die Augen fallen sollen. Um Achtung und Duldung zu geniessen? Könnte wohl sein. Aber ihre wahre Taten denn? Du schweigst? Wenn ich dir schon geantwortet hätte? Ihre wahre Taten sind ihr Geheimnis. Ha! ha! Also auch nicht erklärbar durch Worte? Nicht wohl!

Gibt es aber vielleicht noch andere als diese drei Ordnungsmächte? Da alles energetische Geschehen aus ihnen restlos erklärbar ist, so brauchen wir zur Erklärung der Außenwelt weiter keine, kennen auch keine. Von außen her können uns also keine weiteren Quellen der Ordnung kommen.

Wie war ich ohne Wehr, dem zuzuschauen, das, da es mich, mich rufend, gehen ließ, zurückblieb, so als wärens alle Frauen und dennoch klein und weiß und nichts als dies: Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen, ein leise Weiterwinkendes , schon kaum erklärbar mehr: vielleicht ein Pflaumenbaum, von dem ein Kuckuck hastig abgeflogen.

Er unterscheidet sich jedenfalls wesentlich von ihnen. =Anders als die Ursachevorstellung=, die zwar aus der Beziehung innerer zu äußeren Vorgängen gewonnen ist, aber durch die Außenwelt allein Form und Kraft und Präzision erhalten hat, =ist der Zweckbegriff auf innere Vorgänge beschränkt geblieben=. Denn alle energetischen Vorgänge sind ohne ihn, mit Hilfe der anderen drei Kategorien allein, erklärbar. Es fehlt ihm deshalb gänzlich die diesen eigene =messende= Kraft, aus welchem Fehlen man auch umgekehrt auf sein Nichtvorkommen im äußeren Geschehen schließen kann. Seine herrschende Stellung aber im begrifflichen Denken und seine enge Beziehung zu den unsere Zielvorstellungen bestimmenden Gefühlen gilt doch zwecklos und wertlos fast als gleichbedeutend machen es verständlich, daß man bestrebt war, den Zweckbegriff auch in der Außenwelt zu finden, und daß um seine Geltung in dieser, d.

Ich stürzte in der schnellen Handlung vorwärts gestreckt auf den Boden; rückwärts aber unter mir ein Mensch, den ich umfaßt hielt und der jetzt erst sichtbar erschien. Nun ward mir auch das ganze Ereignis sehr natürlich erklärbar. Der Mann mußte das unsichtbare Vogelnest, das den, der es hält, nicht aber seinen Schatten unsichtbar macht, erst getragen und jetzt weggeworfen haben.

Die Wahrnehmung, die mich a posteriori auf den Begriff der Offenbarung bringen soll, muss nach physischen Gesetzen nicht erklärbar seyn, sonst würde ich ihre Ursache auf dem Gebiete dieser Gesetze suchen, und finden, und nicht nöthig haben, sie in den freien Urgrund aller Gesetze überzutragen.