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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Die Stellungnahme des Blattes gegen die Abhaltung des Vereinstags in Leipzig hatte begreiflicherweise bei uns verschnupft. Bei der Redaktion der „Arbeiterzeitung“ war, wahrscheinlich auf Einbläsereien aus Leipzig, der Glaube entstanden, wir wollten das Blatt untergraben, und ich sei Beustianer. Das war ein starkes Stück.
Die „Arbeiterzeitung“ hat denn auch später mir volle Genugtuung gegeben, sie sei falsch berichtet gewesen. Streit selbst entschuldigte sich auf dem Stuttgarter Vereinstag persönlich bei mir.
Es ist aber genau dieselbe Auffassung, die darin zum Ausdruck kommt, wenn sich ein paar brave Genossen zu einer freiwilligen Nachtwächterkolonne zusammentun, um die deutsche Arbeiterschaft vor dem gefährlichen Treiben einiger »Revolutionsromantiker« und ihrer »Propaganda des Massenstreiks« zu warnen; oder wenn auf der anderen Seite eine larmoyante Entrüstungskampagne von denjenigen inszeniert wird, die sich durch irgendwelche »vertraulichen« Abmachungen des Parteivorstandes mit der Generalkommission der Gewerkschaften um den Ausbruch des Massenstreiks in Deutschland betrogen glauben. Käme es auf die zündende »Propaganda« der Revolutionsromantiker oder auf vertrauliche oder öffentliche Beschlüsse der Parteileitungen an, dann hätten wir bis jetzt in Rußland keinen einzigen ernsten Massenstreik. In keinem Lande dachte man wie ich bereits im März 1905 in der »Sächs. Arbeiterzeitung« hervorgehoben habe so wenig daran, den Massenstreik zu »propagieren« oder selbst zu »diskutieren« wie in Rußland. Und die vereinzelten Beispiele von Beschlüssen und Abmachungen des russischen Parteivorstandes, die wirklich den Massenstreik aus freien Stücken proklamieren sollten, wie z.
Jeder Abgeordnete kann nur einen Verein vertreten. Die Vereine, welche an einem Vereinstag teilgenommen haben, werden jedesmal brieflich eingeladen. Gleichzeitig wird die Einladung in möglichst vielen Blättern, jedenfalls aber in der „Deutschen Arbeiterzeitung“ in Koburg und in dem Frankfurter „Arbeitgeber“ veröffentlicht.
Dieser Streit veranlaßte den ständigen Ausschuß, Lange mit der Abfassung eines Berichts zu betrauen, in dem er mich warm verteidigte und meine Haltung rechtfertigte. Immerhin hatte die „Arbeiterzeitung“ erreicht, daß, als wir am 30.
Die Kasse war leer, das Organ des Verbandes, die „Allgemeine Arbeiterzeitung“, war, wie schon mitgeteilt, eingegangen, eine Monatsschrift, „Die Arbeit“, die Dr. Pfeiffer-Stuttgart herausgegeben und Sonnemann gedruckt hatte, war ebenfalls nach kurzer Lebensdauer wieder verschwunden. Dazu kam, daß die Leitung des Verbandes nicht in den rechten Händen war.
Gleich dem „Sozialdemokrat“ zog die Koburger „Arbeiterzeitung“ gegen die fortschrittlichen Abgeordneten höhnend und spottend zu Felde, die sich nichts weniger als tapfer in dieser Sache benommen hatten. Diese Vorgänge veranlaßten einen Briefwechsel zwischen Sonnemann und Fr. Alb. Lange. Letzterer war anläßlich des Festes in Köln gewesen. Was der Brief enthielt, ist mir nicht mehr erinnerlich.
Daß aber auch manche Gegner der Bedeutung Lassalles gerecht wurden, dafür spricht ein Artikel in der Ende 1862 gegründeten Koburger „Allgemeinen Arbeiterzeitung“, die von dem Rechtsanwalt Dr. Streit in Koburg, dem Geschäftsführer des Nationalvereins, ins Leben gerufen worden war.
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