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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Die wahrhaft dionysische Musik tritt uns als ein solcher allgemeiner Spiegel des Weltwillens gegenüber: jenes anschauliche Ereigniss, das sich in diesem Spiegel bricht, erweitert sich sofort für unser Gefühl zum Abbilde einer ewigen Wahrheit.

Es wurde bereits wiederholt hervorgehoben, wie bei der Anknüpfung der bisherigen Auseinandersetzungen an die räumliche Vorstellung nur der Wunsch maßgebend war, die abstracten Begriffe durch Anlehnung an anschauliche Beispiele leichter entwickeln zu können. Wie man die Uebertragung des Vorhergehenden vom Raume auf den blossen Mannigfaltigkeitsbegriff zu bewerkstelligen hat, ist ersichtlich.

Wir dürfen von vornherein annehmen, dass diejenigen, die den Wert der Werke gewisser Künste, etwa der Dramatik oder der Malerei oder der Plastik, darein setzen, dass sie uns etwas wiedererkennen lassen, uns etwas zeigen, uns Rätsel lösen, in die Wirklichkeit oder das Leben einen Einblick gewähren, uns von Thatsächlichem Verständnis schaffen, uns eine leichte, sichere, anschauliche Auffassung desselben ermöglichen, oder wie die Wendungen sonst lauten mögen, dass sie alle im Grunde nicht meinen, was sie sagen, oder dass sie bei dem, was sie sagen, Anderes stillschweigend voraussetzen, oder ihnen selbst unbewusst mit einschließen.

Sie bewies Anmut und Geist dabei, eine französische Art von Esprit oft, Schelmerei und anschauliche Beobachtung; doch zu gleicher Zeit und in allem das Frohlocken, als wolle sie sagen: du greifst vergeblich hin; es ist zerronnen; es ist nichts Wirkliches mehr, es sind Worte, und ich halte dir das Bild nur vor, um dich zu fangen, um dich zu blenden, um dich desto grausamer empfinden zu lassen, daß du vor dem Wesenlosen stehst, daß deine Sehnsucht und Begier eitel Torheit ist.

Diese nämlich, also die Welt der einzelnen Dinge, liefert das Anschauliche, das Besondere und Individuelle, den einzelnen Fall, sowohl zur Allgemeinheit der Begriffe, als zur Allgemeinheit der Melodien, welche beide Allgemeinheiten einander aber in gewisser Hinsicht entgegengesetzt sind; indem die Begriffe nur die allererst aus der Anschauung abstrahirten Formen, gleichsam die abgezogene äussere Schale der Dinge enthalten, also ganz eigentlich Abstracta sind; die Musik hingegen den innersten aller Gestaltung vorhergängigen Kern, oder das Herz der Dinge giebt.

Polybios gibt zwar im ersten Buche seiner »Geschichte« einen verhältnismäßig langen Bericht über die Schlacht am Bagradas, indessen genügt er nicht, den taktischen Verlauf der Schlacht klar zu rekonstruieren. Flauberts anschauliche Schilderung gibt gerade im Charakteristikum eine unmögliche Schlacht.

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