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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Der Pastor war ja sein Schwager; von dem kamen sie jetzt jedenfalls zurück. Andersen hielt mit der Arbeit inne und grüßte; Ragni hielt ihren Mann an und sagte etwas das sah Andersen. Er rief den Arbeitern, die da hämmerten, zu, sie möchten einen Augenblick still sein, und fragte dann, was sie gesagt habe. Sie wollte wissen, ob der Junge jetzt schlafe.
Andersen konnte kaum sprechen, und lallte nur dann und wann, das Bein dürfe nicht abgenommen werden. Das könne man erst am andern Morgen entscheiden, wenn es hell sei, beruhigte Kallem ihn immer wieder, während er ihn zurecht legte. Er ließ das Zimmer sofort halbdunkel machen, ließ Borwasserumschläge über die Augen legen und beorderte eine regelmäßige Aufsicht zum Wechseln der Kompressen. Das Gesicht des Kranken wurde mit
Er bekam Wein, aber löffelweise, damit er sich nicht rührte, ebenso Fleischbrühe mit Eigelb; bald fiel er in Schlaf. Sowie Kallem sich umgezogen hatte, ging er hinunter in das Zimmer der Pflegerinnen, wo die Frau wartete, und erzählte ihr den ganzen Hergang, wies sie auch auf die Gefahr hin, die drohte, wenn Andersen sich bewege.
"Nur in der Wahrheit können wir uns dem Gott der Wahrheit nähern! Adieu." Der Doktor kam ihm nach: "Du glaubst also, wenn Du Andersen jetzt sagst, daß das Bein abgenommen ist, so kann ihn Gott erretten?" "Ja!" antwortete der Pastor ärgerlich, ohne sich umzuwenden. Kallem wagte unter diesen Umständen nicht, zu verreisen. Er schrieb ausführlich an Ragni und versprach, zu kommen, sobald er könne.
Maurer Andersen war's der Mann, der Kallem und Ragni an ihrem Ankunftstag in der Stadt oben vor dem neuen Haus begrüßt hatte. Im Winter, während das Handwerk brach lag, zog Maurer Andersen als Hausierer umher, und auf einem steilen Waldweg hatte er sich verirrt, war abgestürzt und nur durch einen Zufall hatte man ihn gefunden.
Also befehle ich Dich dem, dessen Auge immerdar wacht und dessen Hände nimmer müde werden. Baard Andersen Opdal. An
Kallem hatte ihn gebeten, zu tun, als ob der Fuß noch nicht abgenommen sei. Es zeigte sich gleich, daß Andersen keinen anderen Gedanken hatte, als seinen Fuß. "Ich glaube, ich darf jetzt wohl sagen, daß Gott mich erhört hat!" sagte er; "dafür müssen wir ihm auch gebührend danken!"
Während ich es mir in meiner Kabine bequem mache, meine Sachen auspacke und ordne, möge der wißbegierige Leser sich kurz erzählen lassen, wie ich von Flensburg nach Helsingör gelangt bin. Von Flensburg gings 12 Uhr mittags mit dem Zuge nach Norden, durch endlose Heiden, die nur dem erträglich werden, der sie mit der Phantasie eines Andersen betrachtet.
Kallem ging von da zu Sören Pedersen, der ihm erzählte, der frühere Hausmeister des Krankenhauses sei bei Larssen gewesen und habe versucht, ihn zu bekehren; damit er doch nicht geradenwegs in die Hölle käme. Larssen hatte bloß geantwortet, man möge ihn doch nicht aufhalten; er habe eben eine Arbeit vor, die beinahe fertig sei. Dann war der Pastor gekommen; der ging taktvoller und behutsamer zu Werke; aber vielleicht gerade darum hatte Larssen diesmal die Geduld verloren; seine aufgespeicherte Bitterkeit machte sich in flammenden Worten Luft, und die Frau mit dem vorgezogenen Kopftuch und den ewigen Stricknadeln hatte sich dicht neben die Tür gestellt. Der Pastor hatte verstanden und entfernte sich geduldig; seit der Geschichte mit Maurer Andersen war er nicht mehr der Alte. In der Gemeinde freilich erregte das verschiedentlich
Er sei nun aber einmal auf den Gedanken gekommen, und fühle das Bedürfnis, das heilige Abendmahl zu nehmen. Weiter liege nichts Besonderes vor? Nein. Der Pastor bat ihn, sich zu sammeln; sie wollten miteinander beten. Andersen schwieg und sie beteten. Nach dem Gebet erteilte ihm der Pastor die Vergebung der Sünden und wollte ihm das Brot und den Wein reichen. "Nein, warten Sie noch ein bißchen!
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