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Und da Alfred nur immer mit halbem Interesse dabei war, oder deutlich zeigte, welchen starken Zwang er sich auflegen müsse, ihr nachzugehen, da ihn immer nur seine Zeitung, seine Geschäfte, die Politik und öffentliche Vorgänge interessierten, lebte jeder ein Dasein für sich. Jeder legte an den Tag, daß er sich in des anderen Thun und Treiben nicht hineinzuversetzen vermöge.

Wissen gnädige Frau das gar nicht?“ Ileisa verneinte. Es bemächtigte sich ihrer eine starke Spannung. Ein ahnendes Gefühl sagte ihr, daß Adelgundens Entfernung mit der Unterredung in Verbindung stehe, die zwischen ihr und Alfred stattgefunden hatte. „Weshalb ist denn Frau von Klamm so plötzlich abgereist?“ warf sie, im Ton gelassen, hin. Die Frau machte eine geheimnisvolle Miene.

»Hätt' er längst sehen könnendachte Theobald bei sich und verbiß ein Lächeln. Erna aber unterdrückte es nicht; mild lächelnd sah sie Alfred an und fragte: »Sag mir, Alfred, fällt's dir sehr schwer? Aufrichtig!« »Schwer wird's mir schon; aber sicherlich nicht so schwer, wie es diesem Herrn da würde, mein' ich. Um es kurz zu machen: Ich gratuliere

Der Aufstand der Weber im Jahre 1844 war Hauptmann aus Erzählungen des eigenen Großvaters, der noch Weber gewesen, vertraut. Ein Buch Alfred Zimmermanns "Blüte und Verfall des Leinengewerbes in Schlesien" gab den persönlichen Einzelheiten geschichtlichen Zusammenhang. Den Antrieb gab die soziale Erregung der Zeit.

Mutter, ich habe ihm wirklich nichts getan, ich habe ihn bloß streicheln wollen.« »Ich weiß, Alfred, ich weißsagte ich; »lege deinen Schulsack ab, gehe in die Kinderstube, da wirst du dein Nachmittagbrot bekommen und schlage dir den Raben aus dem Sinn, es liegt nichts an ihmDer Knabe küßte mir die Hand und ging leichten Gemütes in die Kinderstube.

Alfred liebte mich sehr. Neben seinen Eltern und seiner Schwester liebte er vielleicht nichts so sehr als mich, und ich vergalt es ihm mit ganzer Seele

»>Ich habe dir den Knaben gebracht<, sagte sie, >daß du sähest, daß er ist wie dein Alfred fast sein Ebenbild , aber er hat niemanden, der so lieb mit ihm umgeht, wie du mit Alfred umgegangen bist, der ihn so liebt, wie du Alfred geliebt hast, und den er wieder so lieben könnte, wie Alfred dich geliebt hat.<« »>Wie heißt der Knabe?< fragte ich.« »>Gustav, wie du<, antwortete sie

Ihr Zustand wurde so bedenklich, daß sich Alfred täglich zu ihr herausbegab. Es war an einem Tage am Ende des Sommers, als er abermals, von Sorge getrieben nach Grünhagen fuhr, um ihr seine liebevollen Empfindungen an den Tag zu legen.

Auch wenn Frau d'Aiglemont sich entschlossen hätte, zwischen ihre Tochter und Alfred de Vandenesse ein furchtbares Wort zu schleudern, das sie hätte trennen können, so wäre es doch umsonst gewesen; sie war überzeugt, daß es ihr nicht gelungen wäre, sie auseinanderzubringen, trotz aller Gewalt dieses Wortes, mit dem sie sich außerdem in den Augen ihrer Tochter entehrt haben würde.

Der Schloßherr wollte es nicht so nennen, er nannte es nur immer abgekürzt Lulu. Das zweite Kind war ein Knabe, Alfred, das dritte ein Mädchen, Clara, und das vierte ein Knabe, Julius. Damit war die Reihe abgeschlossen, es erschienen keine mehr. Lulu wuchs heran. Sie bekam die verständigen, ruhigen braunen Augen ihres Vaters und den lieblichen Mund der Mutter.