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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Während Frau Eltrich nun dem Gast, der endlich eingestehn mußte, daß er in aller Eile heute auf Amerikanischem Boden noch nicht einmal zu Mittag gegessen, ein kleines Mahl mit Claret und Eis herrichtete und ihn selber dabei, trotz allen Einwendungen, bediente, mußte er erzählen, wie er es in Heilingen gefunden, wie es dort aussah, was die Leute dort trieben und wie es vor allen Andern der Frau Aktuar Ledermann ging, für die sich Frau Eltrich ganz speciell interessirte.
Meine Frau, ich meine die verwittwete Frau Aktuar Ledermann, denkt nicht daran nach Amerika zu kommen?«
Unwillkürlich stieß dieser einen Seufzer der Erleichterung aus, den sowohl Ehrenstraßer wie der Aktuar hörten, und trollte mit auffallender Hast hinaus. Ein verzwickter Fall: Verdächtige Anzeichen sind vorhanden, doch scheint eine Verhaftung doch verfrüht. Zum mindesten möchte Ehrenstraßer den Fall mit Haid vorher geklärt wissen.
Trotz der verbotenen Bücher, die man in ihren Koffern entdeckt hatte, ließ der Aktuar den Wunsch verlauten, sie in eine minder entwürdigende Umgebung zu bringen. Der Beschluß darüber wurde aber vertagt, und so kam es, daß die unrechtmäßig Eingekerkerten in die Ereignisse der folgenden Nacht verwickelt wurden.
»Was soll das? was wollen Sie von mir?« sagte Henkel finster, sich aber doch leicht entfärbend, als er den Aktuar von Heilingen plötzlich hier erkannte.
Das Mädchen weiß, daß die Alte einst die Wärterin ihres jetzigen Herrn gewesen ist; sie zeigt sich ihr überall gefällig und sucht ihr alles an den Augen abzusehen. Anders steht sie mit dem Herrn selber; er hat keinen Blick wieder von ihr erhalten wie damals in der Gerichtsstube, als er der Aktuar des Bürgermeisters war, so ungeduldig er auch oft darauf zu warten scheint.
„Wie du willst! Aktuar, öffnen Sie das Fenster!“ befahl der Richter, der nun mit dem Aberglauben der Gebirgler rechnete und daraufhin eine Probe machen wollte. Weirather wurde unruhig, es quälte ihn eine ersichtliche Angst, und kleinlaut fragte er nach dem Grunde des Fensteröffnens. „Warum ich das Fenster öffnen ließ, willst wissen? Das kann ich dir schon sagen.
Hundertpfund atmete auf. „So würde es ein Geheimnis bleiben, was unter vier Augen gesprochen wurde?“ „Unter sechs Augen! Der Aktuar muß die Aussage zu Papier bringen!“ „Dann bedaure ich, nichts aussagen zu können!“ „Die Folgen haben nur Sie selbst zu tragen!“ „Und welche würden dies sein?“ „Ihre Verhaftung und die Vernehmung der Dame nach ihrer Wiederherstellung!“ „Großer Gott!
Sein Blick fiel auf den eifrig kritzelnden Aktuar, mit welchem Ehrenstraßer schon vor Jahren vereinbart hatte, bei Verhören etwaige Wahrnehmungen zur unmerklichen Meldung dadurch zu bringen, daß der Aktuar seine Beobachtung oder eine Vergeßlichkeit des Richters in der Fragestellung auf die Unterlage des Protokollbogens niederschreibt.
Ich habe fünfhundert Thaler Gehalt, und Frau und Kind und Dienstmädchen zu ernähren, und soll anständig dabei gekleidet gehn, denn vor zehn und zwanzig Jahren hatte ein Aktuar in meiner Stellung auch nicht mehr, und machte das Alles möglich, ja befand sich wohl dabei.
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