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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Diese ist die vortrefflichste von ganz Marokko. Gråberg di Hemsö sagt: "Der Hafen von Agadir ist der schönste der ganzen Küste, und der werthvollste für den Handel mit Innerafrika, namentlich wenn er in Händen einer europäischen Macht sich befände, die denselben sehr leicht erwerben und davon immer mehr Vortheile würde ziehen können."
Das hinderte natürlich nicht, dass er im Rufe der grössten Heiligkeit steht, und gerade um die Zeit, als ich in Agadir mich befand, war die Hauptperiode der Wallfahrt nach seiner Sauya, man nennt diese Wallfahrtszeit "Mogor". Tausende von Leuten aus der ganzen Umgegend zogen nach der Sauya-Sidi-Hammed-ben-Mussa, um dem Abkömmling Mohammed's ihre Ersparnisse zu überbringen, wofür sie sodann den Segen und Ablass für ihre Sünden bekommen.
Die Häfen von Sla, Asamor und Agadir haben keine europäische Bevölkerung. Ueber Zu- oder Abnahme der Bevölkerung in Marokko liegen natürlich keine Angaben vor. Was die Städte anbetrifft, so hat in der neuesten Zeit Fes durch Cholera bedeutend an der Einwohnerzahl verloren.
Andere aber, die doch auch gute Notizen über die Stadt hatten oder auch Asamor selbst gesehen haben, sind darüber auch anderer Meinung, so nennt Dapper sie "überaus volkreich", Lempriere "ein grosser Ort." Die Sache ist nämlich die, dass von allen Häfen, Asamor und Agadir die einzigen sind, wohin Europäer selten kommen.
Man erzählte in Agadir die scheusslichsten Grausamkeiten von diesem Menschen, der sogar seinen eignen Bruder und Sohn hatte köpfen und vor Kurzem noch zwei spanische Renegaten hinrichten lassen.
Nach der Aussage der Eingebornen soll nicht nur dies Metall, sondern auch Gold, Silber, Eisen und Magneteisenstein in grosser Menge vorkommen. Alle übrigen Landesproducte sind wie in Agadir und im ganzen Sus-Lande sehr billig. Das Pfund Fleisch wird mit 2 Mosonen bezahlt, für eine Mosona erhält man 6-10 Eier und im Frühjahr noch mehrere.
Ebenso sind die wenigen Kanonen, die sich in den Batterien befinden, ihres Alters wegen fast unbrauchbar. Die Stadt Agadir wurde um 1500 von einem portugiesischen Edelmann gegründet. Man nannte die Stadt Santa-Cruz, während die Berber den Ort Tigimi-Rumi, die Araber ihn Dar-Rumia nannten. Einige Zeit später erwarb der König von Portugal die Veste, und liess den Namen Santa-Cruz bestehen.
Es ist auffallend, wie kalt die Luft in Agadir war, selten durchdrang die Sonne den Nebel vor Mittag und die Leute versicherten, dass selbst im hohen Sommer diese starken Nebel selten vor Mittag zerstreut würden. Ich blieb sieben Tage in Agadir und konnte mich hinlänglich erholen. Vom Verlassen des Ortes, um spazieren zu gehen, konnte nicht die Rede sein, da die ganze Gegend äusserst unsicher ist.
Der Name Agadir, der offenbar gleich nach Eroberung der Stadt durch die Marokkaner gang und gäbe wurde, bedeutet in der Tamasirht-Sprache "Umfassungsmauer," auch "Festung". Renou p. 38 fügt noch hinzu: "Da Agadir ein generischer Name ist, sollte man noch einen zweiten, um denselben zu vervollständigen, erwarten.
Ueber verschiedene Häfen besitzen wir in dieser Beziehung gar kein Material. Agadir mit sehr bedeutender Importation von Naturalien aus Sudan, der Sahara, Nun, Draa und Sus hat, wie Asamor, keine Consuln irgend eines Staates. Und Asamor ist eine der bedeutendsten Städte.
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