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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Noch ansehnlicher war die Steigerung des Ertrages der Domaenen. Die Abgabe freilich, welche von dem zur Okkupation verstatteten italischen Domanialland dem Aerar von Rechts wegen zukam, ward zum allergroessten Teil wohl weder gefordert noch geleistet.
Die Ptolemaeer beuteten das Niltal aus wie grosse Plantagenbesitzer und zogen ungeheure Summen aus dem von ihnen monopolisierten Handelsverkehr mit dem Orient; das roemische Aerar war nicht viel mehr als die Bundeskriegskasse der unter Roms Schutz geeinigten Gemeinden. Der Reinertrag war wahrscheinlich verhaeltnismaessig noch geringer.
Im ganzen blieb dem roemischen Aerar allerdings in gewoehnlichen Zeiten ein Ueberschuss, welcher es moeglich machte, die Staats- und Stadtbauten reichlich zu bestreiten und einen Notpfennig aufzusammeln; aber auch die fuer diese Betraege vorkommenden Ziffern, zusammengehalten mit dem weiten Gebiet der roemischen Herrschaft, sprechen fuer die Geringfuegigkeit des Reinertrags der roemischen Steuern.
Die grosse Ausdehnung dieser Waeschereien, welche den Bewohnern der niedriger liegenden Landschaft das Wasser fuer ihre Aecker entzog, rief erst einen Vermittlungsversuch, sodann die bewaffnete Intervention der Roemer hervor; der Krieg, obwohl die Roemer auch ihn wie alle uebrigen dieser Epoche mit einer Niederlage begannen, fuehrte endlich zu der Unterwerfung der Salasser und der Abtretung des Goldbezirkes an das roemische Aerar.
Pompeius erhielt weder freie Verfuegung ueber das Aerar, noch eigene Legionen und Schiffe, noch auch eine der der Statthalter uebergeordnete Gewalt, sondern man begnuegte sich, ihm zum Behuf der Ordnung des hauptstaedtischen Verpflegungswesens ansehnliche Summen, fuenfzehn Adjutanten und in allen Verpflegungsangelegenheiten volle prokonsularische Gewalt im ganzen roemischen Gebiet auf die naechsten fuenf Jahre zu bewilligen und dies Dekret von der Buergerschaft bestaetigen zu lassen.
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