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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Ha, dachte ich, das ist niemand anders als der Pietist! Solche Leute sind eine wahre Augenweide für den Teufel, er weiß, wie es in ihrem Innern aussieht, und diese herrliche Charaktermaske, lächerlicher als Policinello, komischer als Passaglio, pathetischer als Truffaldin, und wahrer als sie alle, trifft man besonders in Deutschland und seit neuerer Zeit in Amerika, wohin sie die Deutschen verpflanzt haben. Diese Protestanten glauben im echten Sinne des Wortes zu handeln, wenn sie gegen alles protestieren. Der Glaube der katholischen Kirche ist ihnen ein Greuel; der Papst ist der Antichrist, gegen ihn und die Türken beten sie alle Tage ein absonderliches Gebet. Nicht zufrieden mit diesem, protestieren sie gegen ihren eigenen Staat, gegen ihre eigene Kirche. Alles ist ihnen nicht orthodox, nicht fromm genug. Man glaubt vielleicht, sie selbst sind um so frommer? O ja, wie man will. Sie gehen gesenkten Hauptes, wagen den Blick nicht zu erheben, wagen kein Weltkind anzuschauen. Ihre Rede ist,
Ha, dachte ich, das ist niemand anders als der Pietist! Solche Leute sind eine wahre Augenweide für den Teufel, er weiß, wie es in ihrem Innern aussieht, und diese herrliche Charaktermaske, lächerlicher als Policinello, komischer als Passaglio, pathetischer als Truffaldin, und wahrer als sie alle, trifft man besonders in Deutschland und seit neuerer Zeit in Amerika, wohin sie die Deutschen verpflanzt haben. Diese Protestanten glauben im echten Sinne des Wortes zu handeln, wenn sie gegen alles protestieren. Der Glaube der katholischen Kirche ist ihnen ein Greuel; der Papst ist der Antichrist, gegen ihn und die Türken beten sie alle Tage ein absonderliches Gebet. Nicht zufrieden mit diesem, protestieren sie gegen ihren eigenen Staat, gegen ihre eigene Kirche. Alles ist ihnen nicht orthodox, nicht fromm genug. Man glaubt vielleicht, sie selbst sind um so frommer? O ja, wie man will. Sie gehen gesenkten Hauptes, wagen den Blick nicht zu erheben, wagen kein Weltkind anzuschauen. Ihre Rede ist,
Charley Fischer hätte nun gar zu gern diese Gelegenheit benutzt, aus seinem Gast alles nur Mögliche über ihre Lebensverhältnisse und besonders den Zweck ihrer Reise heraus zu bekommen, denn daß eine junge Dame eine solche Fahrt allein unternommen, hatte jedenfalls auch etwas ganz Absonderliches zu bedeuten.
Er, wie Male, hatten ein unbestimmtes Gefühl, daß etwas ganz Absonderliches geschehen sein müsse, worin sie sich durch den schließlich ebenfalls erscheinenden Jakob nur noch bestärkt sahen. Nach einigem Berathen kam man überein, daß Jakob zu Kunicke hinübergehn und wegen des Abends vorher anfragen solle; Kunicke müss' es wissen, der sei immer der Letzte.
Dabei merkte er aber am Gezeter der Bürgermeisterin, daß sich etwas Absonderliches ereignet haben müsse. „Ist 'leicht etwas passiert?“ fragte er. „Mord und Totschlag! Mich haben sie ermordet und Salome ist verschwunden! Du bist mir ein wackerer Beschützer in Nacht und Not!“ kreischte verzweifelnd Frau Alt.
Das zappelte und schrie, lachte und kreischte den ganzen Tag um die Mutter herum, zerriß Kleider und Strümpfe, beschmutzte Fußböden und Fensterscheiben, wollte gewaschen und gefüttert sein. In dem allem stand die kleine Mutter, trug den Kopf mit dem tiefschwarzen Haar froh und aufrecht und hatte lachende, warme Augen. Wir waren das so gewohnt und es erschien uns nichts Absonderliches.
Sie schloß es am Abend selbst zu, nahm den Schlüssel mit in ihr Schlafzimmer und sagte, in dieser Nacht werde sie ruhiger schlafen als seit vielen Tagen. Am nächsten Morgen, als Mutter erwachte, lag der große Schlüssel unberührt unter ihrem Kopfkissen; aber das hatte nicht verhindert, daß im Vorratshaus etwas höchst Absonderliches vorgefallen war.
Peterchen hob sein verweintes Gesicht. »Ach Mutter, es war ein kleiner Wald, eine wunderschöne kleine Welt darauf!« »Wirklich!« sagte Frau Elisabeth und vertilgte mit dem Taschentuch die Tränenspuren in ihres Sohnes Gesicht. Sie dachte dabei, was für ein absonderliches Kind sie doch habe, und es ward ihr unbehaglich bei dem Gedanken. Wie mochte das später werden?
Wie eine schwere Last lag der Gedanke auf seinem Herzen, daß er nun mit der Wunderbaren allein sei, daß er mit dieser Auserlesenen, Königlichen sprechen solle; er fühlte, wie klein, wie nichtig er war, er, der Kaufmannssohn, der Unbedeutende, der ihr so gar nichts Absonderliches zu bieten hatte, der so durchaus gewöhnlich war, indes sie, eine Königin des Meeres, ihm wie eine Halbgöttin, wie aus einer anderen Welt erschien!
Sanft ruhe die Asche dieser wahrhaft guten und edlen Freundin!« »Ich war sehr krank, und bin nur wie durch ein Wunder dem Tode entronnen. Der liebe Gott muß noch etwas Absonderliches mit mir vor haben, dazu er mich aufspart.
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