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Aktualisiert: 4. Juni 2025
In dem neu entstandenen deutschen Schriftstellerverein fanden sie einen Vereinigungspunkt, wo mancher Gedanke geboren wurde, der später zur Tat reifte. Ich war einer der vierzehn Stifter dieses Vereins und kein untätiges Mitglied. Wir erlebten das Jahr 1848.
Ferner gebot die Rücksicht auf die Traditionen des ersten deutschen Parlaments in Frankfurt 1848/49, daß er das allgemeine Wahlrecht einführte, das allein die starken Antipathien, die gegen die Gründung des Norddeutschen Bundes selbst in weiten Kreisen der norddeutschen Bevölkerung vorhanden waren, einigermaßen überwinden konnte.
Die Erinnerung an den revolutionären Liberalismus von 1848, der mich in der Geschichtsstunde einmal begeistert hatte, verstärkte diesen Eindruck; von Freihandel und Schutzzoll verstand ich nichts, hatte also von dem Umfall der Mehrzahl der Liberalen in jener Schutzzollperiode Bismarcks keinen Begriff, sondern empfand, was ich hörte, wie eine innere Befreiung: es gab Menschen, es gab eine große Partei, die die Ideale der Freiheit und der Menschenrechte hochhielten, ich konnte mich zu ihnen bekennen, ohne, wie sonst immer, bei den Meinigen auf heftigen Widerstand zu stoßen. »Konservativ kann ich nicht sein,« schrieb ich im Frühjahr 1881 an meine Kusine, mit der ich, seitdem die Tante befriedigt die guten Resultate ihrer Erziehung konstatierte, wieder korrespondieren durfte, »das wäre dasselbe, als wenn ich für die Prügelstrafe und die Unterdrückung jedes wissenschaftlichen Fortschritts eintreten wollte.
Ich habe ihm soeben einen Eilboten geschickt, um ihn wissen zu lassen, daß es Dir gut geht und ich einen langen Brief von Dir habe, er hat mir daraufhin sagen lassen, er werde in zwei Stunden hier sein, um Näheres zu erfahren. Du siehst, liebste Schwester, wie sein Herz an Dir hängt, und meins erfreut sich seiner Liebe zu Dir ebenso wie der zu mir selber ... Paris, den 3. April 1848.
Was hilft ein schöner Hafen, wenn nichts Rares drinnen steckt? Im August 1848 kehrte ich freiwillig in die Heimath zurück und stellte mich bei den Gerichten derselben Stadt, in der ich meine politischen oder unpolitischen Hörner zuerst abgerannt, nämlich in Freiburg.
Die Fürsten, durch das Jahr 1848 erschreckt, hielten es für notwendig, den verdummenden und knechtenden Einfluss der Kirche auf das Volk wieder zur Unterstützung ihrer eigenen despotischen Gelüste zu Hilfe zu rufen, während andererseits die römische Kirche, besonders in Deutschland, danach strebte, sich von dem Einfluss der weltlichen Regierungen möglichst frei zu machen.
Es wäre ein unermeßliches Unglück für unser Vaterland, wenn die Stunde der Erlösung von unsern gegenwärtigen, von den Regierungen ja selbst für unhaltbar erklärten Zuständen zu einer Zeit schlüge, wo die Lehren der Jahre 1848 und 1849 bereits vergessen wären.
Die Erzeugnisse der tropischen Gegenden, die Erzeugnisse des Bergbaues und die Erzeugnisse des Maschinenwesens waren unzweifelhaft theurer als gegenwärtig. Zu den Bedürfnissen, welche der Arbeiter 1685 theurer bezahlen mußte als seine Nachkommen im Jahre 1848, gehörten unter anderen Zucker, Salz, Kohlen, Lichter, Seife, Schuhe, Strümpfe und überhaupt alle Bekleidungsstücke und alles Bettzeug.
Wer kümmert sich heute noch um die Leute, welche die Bäume pflanzten, die uns Schatten und Nutzen gewähren! Ich war mit dem zufrieden, was ich in Deutschland sah. Das Blut der Märtyrer von 1848 und 49 und die Tränen ihrer Weiber und Kinder sind nicht umsonst geflossen.
Das Lesen republikanischer Zeitungen mag die innerlich beginnende Reaction aufgehalten haben. An Weihnachten 1848 besuchte ich den mitternächtlichen Gottesdienst in der Klosterkirche zu Rheinau und nahm einige meiner Zöglinge mit mir.
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