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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Damit ist von vornherein der Ton dieser ganzen zweiten Scenenreihe angegeben; wir befinden uns besonders bei den beiden ersten auf dem Boden der kecken Fastnachtspiele von 1773/74; der Kampf, den der junge Goethe im Jahre 1772 in den Frankfurter Gelehrten Anzeigen begonnen hatte, ward in ihnen weiter fortgesetzt.
Bahrdt hat sich noch weiter an diesem Jahrgang beteiligt, obgleich er dem Herausgeber von Anfang an Ungelegenheiten bereitete . Eine Rezension ist aber gegen Bahrdt gerichtet; es ist die auf S. 319 ff., in der seine 1772 erschienene Schrift Eden besprochen wird . Goethe hat sie bekanntlich später als sein Eigentum erkannt und in die Ausgabe seiner Werke aufgenommen.
Denn sie war es, die da glaubte, der Mensch sei nur da, um das Gute zu genießen, das Böse sich dagegen vom Leibe zu halten, kurz sich schon auf Erden ein Elysium zu gründen . Diese Anschauung wird von dem Dichter überwunden durch die andre, die sich in ihm in der düsteren Leidenszeit nach dem Wetzlarer Aufenthalt mehr und mehr befestigt hatte, der Mensch sei zu Genuß und Leiden, Freud und Leid geschaffen, habe der Erde Glück und Weh zu tragen . »Genuß, dieses unerklärbare Herumdrehen, Schweben, Aufgelöstliegen in einer Empfindung, das ist, wie wir glauben, der Zweck oder vielmehr der Endpunkt alles dessen, was in dem Menschen ist .« Es ist offenbar Goethe, der so spricht; aber am Ende des Jahres 1772 erklärte er Genuß und Leiden für den Mittelpunkt des Lebens . Die Lebensanschauung seiner empfindsamen Zeit, die er selbst schon hinter sich gelassen hatte, hat also der Dichter dem Studenten gegeben.
Die Einheit der Scene darf nicht bezweifelt werden. Die Frage, wann sie entstanden sei, kann jetzt beantwortet werden. Entstehungszeit der Schülerscene. Auch für die Schülerscene bildet das Jahr 1772, die Beteiligung an den Frankfurter Gelehrten Anzeigen, die breite Grundlage.
L. von Stolberg und Genossen geschrieben hat . Merck hatte ihn vorher gewarnt und gar manchmal bildete er sich ein, der Darmstädter Freund zupfe ihn am Kragen . Der Dichter brauchte also nur den Ton ihres gemeinsamen Treibens etwas niedriger zu stimmen, die Farbe etwas derber aufzutragen; auch Erinnerungen an studentisches Unwesen, wie er es selbst, zuletzt noch im Sommer 1772 in Gießen, gesehen hatte, mögen Anteil an unserer Scene haben; auch darüber hatte Merck bekanntlich seinen größten Abscheu bezeugt .
Angeregt in dieser Weise Stellung zu nehmen im Widerspruch mit einer Epoche, in der common-sense und verwässerte französische Aufklärung sich ungebührlich breit machten, ward der junge Goethe zuerst durch die Bekanntschaft mit Herder in Straßburg, vor allem aber durch seine thätige Teilnahme an dem frischen, fröhlichen Feldzuge der Frankf. Gel. Anzeigen vom Jahre 1772.
Der hiesige *Anil* oder Indigo wurde im Handel immer dem von Guatimala gleich, manchmal sogar höher geschätzt. Seit 1772 schloß sich dieser Culturzweig dem Cacaobau an, und jener ist wieder älter als der Baumwollen- und Kaffeebau.
Zu diesen Steinen gehört noch vorzüglich derjenige, welcher von einer porösen Masse und den Pallas im Jahre 1772 in Sibirien gefunden hat, der 1600 Pfund schwer war, und von dem die Einwohner ihm erzählt haben, daß er vom Himmel gefallen sei, weswegen sie ihn wie ein Heiligthum verehrten.
Sein Familienkreis, zu welchem vier Töchter gehörten, war noch durch seine Mutter vergrößert worden, die bereits 1772, bald nach ihres Gatten Tode, zu Wieland nach Weimar gezogen war. Der mäßige Absatz des "deutschen Merkur" nöthigte ihm in einem seiner damaligen Briefe die Klage ab, daß er kaum im Stande sei, die Unkosten jenes Journals zu decken.
Nun sieht sie im eisernen sich allein und würde nicht angesehn, wär' ihre Nichte nicht so liebenswürdig. Den 8. Januar 1772
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