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Aktualisiert: 27. Mai 2025


O Jude, welchen Bock hattest du geschossen! Kaum hast du das zornblitzende Auge einer Dame versöhnt, so begehest du den großen Fehler, vor zwölf Damen die schönen Gesichtchen zweier Länder zu loben und nicht nur sie nicht mit aufzuzählen, sondern sogar ihren ätherischen Teint, ihre interessante Mondscheinblässe für Teegesichter zu verschreien!

Hiedurch wurden alle Tinten verändert und nahmen einen ätherischen Charakter an, der mit süßem Rausch erfüllte, und die Abscheidung von Schmerz und Erdenwahn freudigahnend empfinden ließ. Auch auf die menschlichen Gestalten wirkte das Zauberlicht so wunderbar, daß sie bei der uns verwandten Natur ihrer Formen, geistiges Leben zu athmen schienen.

Erst im neunzehnten Jahrhundert wurde die wichtige Tatsache entdeckt, daß die pflanzlichen Riechstoffe, die sogenannten ätherischen

Wir sehen, wenn ich so sagen kann, den Schatten eines Glanzes in unsrer Einbildung; wir glauben einen lieblichen Geruch zu empfinden; aber wir sehen keinen ätherischen Glanz, und empfinden keinen ambrosischen Geruch.

Worauf gründet sich die erhabne Theorie, von der wir reden? Wer hat jemals diese Götter, diese Geister gesehen, deren Dasein sie voraussetzt? Welcher Mensch erinnert sich dessen, daß er ehmals ohne Körper in den ätherischen Gegenden geschwebt, den geflügelten Wagen Jupiters begleitet, und mit den Göttern Nektar getrunken habe?

Ein wenig Gelehrigkeit und eine unparteiische überlegung dessen, was ich dir sagen werde, ist alles was du nötig hast, um von dieser seltsamen Art von Wahnwitz geheilt zu werden, die du für Weisheit hältst. überlaß es mir, dich aus den unsichtbaren Welten in die wirkliche herabzuführen; sie wird dich anfangs befremden, aber nur weil sie dir neu ist, und wenn du sie einmal gewohnt bist, wirst du die ätherischen so wenig vermissen als ein erwachsner die Spiele seiner Kindheit.

Sei tugendhaft, Callias; fahre fort dich um den Beifall der Geister, und die Gunst der ätherischen Schönen zu bewerben; rüste dich, dem Ungemach, das dein Platonismus dir in dieser Unterwelt zuziehen wird, großmütig entgegen zu gehen, und tröste dich, wenn du Leute siehst, die niedrig genug sind, sich an irdischen Glückseligkeiten zu weiden, mit dem frommen Gedanken, daß sie in dem andern Leben, wo die Reihe an dich kommt, glücklich zu sein, sich in den Flammen des Phlegeton wälzen werden."

Es ist ein herzzerreißender Anblick, die jungen, ätherischen Gestalten atemlos, halb schon Bewohner einer anderen Welt, in diesen elysischen Gegenden über den grünen Rasen hinwanken zu sehen und dann einen Blick auf den nahen Kirchhof, die Ruhestätte ihrer Vorgängerinnen, zu werfen, auf dessen Leichensteinen die Zahlen von zwanzig und fünfundzwanzig Jahren in einer langen traurigen Reihe fast ununterbrochen zu lesen sind.

Gewisse kleine Nachlässigkeiten in ihrem Putz, ein verräterischer Zephir, oder ihr Sperling, der indem sie neben Agathon auf einer Ruhebank saß, mit mutwilligem Schnabel an dem Gewand zerrte, das zu ihren Füßen herabfloß, schienen seiner ätherischen Liebe zu spotten, und ihm Aufmunterungen zu geben, die ein minder bezauberter Liebhaber nicht nötig gehabt hätte.

Die bisherige Geliebte muß wissen, weßhalb er ihr keine Geschenke mehr macht; ein allmäliges Abbrechen und Sparsamwerden würde ihm bei ihr und dem Straßenbasche nichts nützen und viel schaden, geschweige daß die himmelanstrebende Itania keinen knickischen und knausigen halbgetreuen Ritter zu ihren ätherischen Füßen sehen will! ...

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