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Wichtig ist, dass wir im Urteile nicht bloss über die in ihm vorhandene Verbindung der Vorstellungen hinausgehen, sondern mit unsrem Denken oder, wenn wir auch das falsche Urteil berücksichtigen wollen, wenigstens in Gedanken in die überzeitliche, ewige Welt, die für alle Denkenden in gleicher Weise gilt, hineinreichen und mit ihr im Zusammenhange stehen.

In dem Buch stehen Novellen, die Essais sind. Aufsätze von der Anmut tiefer Erzählungen und der spröden Glätte und Durchsichtigkeit der Sprache. Es ist bezaubernd und weise. Spielerisch, aber unter der vollendeten Form das Tiefste nicht verschweigend. Als selbstverständlich und darum aus leichtem Handgelenk gebend, was eigentlich großes Wagnis und überzeitliche Kühnheit ist.

Sie verleiht den Dingen eine überzeitliche Geltung und eine ewige Bedeutung; in ihr besteht das Wesen der Dinge, und dieses Wesen ist mit ihrer Wahrheit ein und dasselbe. Wie die Wahrheit, so ist darum auch das Wesen unveränderlich und ewig. In diesem höchsten Sinne giebt es von jedem Ding nur Einen Begriff.

Das Kennzeichen ist freilich nur ein äusseres, aber als einziges unterscheidendes Kennzeichen nicht bloss praktisch unentbehrlich, sondern auch von entscheidender Wichtigkeit. Zweite Untersuchung. Der überzeitliche Charakter der Wahrheit.

Im Erkennen besitzen wir die Wahrheit selbst, nicht ihr Spiegelbild. Mit jedem Urteil treten wir in die ewige, überzeitliche, unvergängliche, übersinnliche Welt ein und fassen in ihr festen Fuss. Augustin, Eckhart. Nikolaus von Cues. Platons Ideenwelt das, was wir Wahrheit nennen. Zweiter Abschnitt: *Die Wahrheit und das Wesen der Dinge.* Sechste Untersuchung.

Das ist die Bedeutung der Beziehung auf die Objektivität, die mit dem Bewusstsein der Wahrheit ein und dasselbe ist. Diese überzeitliche, ewige, für alle Denkenden gleicherweise geltende Welt ist die Welt, das Reich oder auch die Region, das System der Wahrheit.

Erster Abschnitt: *Was ist Wahrheit?* Erste Untersuchung. Die herkömmliche Definition der Wahrheit 1 Gegenstand des Erkennens die Wahrheit. Inhaltsmerkmal der Wahrheit, Kennzeichen der Wahrheit. Zweite Untersuchung. Der überzeitliche Charakter der Wahrheit 3 Begriffsurteile. Thatsachenurteile. Auch die Wahrheit der letzteren hat einen überzeitlichen Charakter. Dritte Untersuchung.

Aber wie ist das möglich? Nur dadurch, dass auch die vergängliche Thatsache eine ewige Bedeutung hat, aus der sich ihr Hervortreten in der Zeit erklärt. Nur aus dieser ihrer ewigen Bedeutung, die ihre zeitliche Existenz bedingt und begründet, folgt notwendigerweise der überzeitliche Wahrheitscharakter der Thatsache. Eine ewige Bedeutung kann aber der zeitlichen und vergänglichen einzelnen Thatsache nicht als solcher in ihrer Vereinzelung sondern nur als Glied eines grösseren über ihre Zeitlichkeit und Vergänglichkeit hinausgehenden Ganzen zukommen; nur als Teil der Gesamtwirklichkeit, die als Ganzes wenigstens über die Zeitlichkeit und Vergänglichkeit ihrer Teile hinausgeht. Schon im gewöhnlichen Leben sprechen wir bei Thatsachen nur von Wahrheit, wenn sie in den Zusammenhang des Wirklichen aufgenommen werden können und durch ihre Stellung in diesem Ganzen eine Bedeutung gewinnen. Dass ein Stein am Wege liegt, eine Person uns begegnet, nennen wir schwerlich eine Wahrheit, ausser wenn die Betonung dieses Sachverhalts aus andren Gründen etwa wegen eines gerichtlichen Verfahrens wichtig ist. Jedenfalls werden wir uns den Wahrheitscharakter der Thatsachen, der notwendig ein überzeitlicher ist, nur zum Bewusstsein bringen können, wenn wir sie der zufälligen