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Da erschien es mir, als ob der Engel erschrak, aber seine Verwunderung war von Freude verklärt, als sei ihm ein großes Wunder widerfahren, da er in Traules Herz Gottes unvergängliche Liebe wiederfand, als hätten niemals die Finsternis des Bösen, oder die Armut sie geschmälert, und er verwandelte die Schmerzen Traules in zwei große Flügel, die bis auf den Erdboden niedersanken und ihr Haupt überragten.

Sind die, die sich Verstorbenen vergleichen, am ähnlichsten der Unvergänglichkeit? Ist das das große Leben deiner Leichen, das überdauern soll den Tod der Zeit? Sind sie dir noch zu deinen Plänen gut? Erhältst du unvergängliche Gefäße, die du, der allen Maßen Ungemäße, einmal erfüllen willst mit deinem Blut? Du bist die Zukunft, großes Morgenrot über den Ebenen der Ewigkeit.

Warum sehen wir diesen und jenen nicht unter uns, wenn wir in unserem Tempel vereinigt und über das Zeitliche zu erheben und das Göttliche, Unvergängliche zu finden trachten?

Die Wunden des Geistes heilen, ohne daß Narben bleiben; die Tat ist nicht das Unvergängliche, sondern wird von dem Geiste in sich zurückgenommen, und die Seite der Einzelnheit, die an ihr, es sei als Absicht oder als daseiende Negativität und Schranke derselben vorhanden ist, ist das unmittelbar verschwindende.

Böse heisse ich's und menschenfeindlich: all diess Lehren vom Einen und Vollen und Unbewegten und Satten und Unvergänglichen! Alles Unvergängliche das ist nur ein Gleichniss! Und die Dichter lügen zuviel. Aber von Zeit und Werden sollen die besten Gleichnisse reden: ein Lob sollen sie sein und eine Rechtfertigung aller Vergänglichkeit!

Dennoch aber hatten alle diese Orte auch jetzt noch ihren Zauber auf ihn ausgeübt, sie hatten die Empfindungen wieder erregt, welche seine kindliche Seele einst erfüllten, und welche, wenn sie nach langer Abwesenheit und selbst im hohen Alter wieder geweckt werden, immer ihre wunderbare und unvergängliche Jugendfrische behalten.

Da spülst du bunte Muscheln an den Strand Zum Spiel für die alte Schöpferhand. Und so ruhend Hand in Hand mit dir Fühl' ich das Unvergängliche in mir. In blauer Luft der Adler schreit. O feuchter Wind! o kühle Zeit! Ein spielend Kind, Ein Kind mit uferloser Vergangenheit. O Lächeln, das aus meinem Menschenherzen fließt Und sich in tränendem Gesang vergießt. Du Glut und Pracht!

Aber mutig und kraftvoll ringt er sich aus der Welle, die ihn niederwarf, wieder ans Licht. Seine »Erinnerungen aus dem Totenhause«, diese unvergängliche Schilderung einer Sträflingszeit, reißen Rußland aus der Lethargie gleichgültigen Miterlebens. Mit Grauen entdeckt die ganze Nation, daß ganz atemnah unter der flachen Schicht ihrer ruhigen Welt eine andere waltet, ein Purgatorium aller Qualen.

Und er, der von Hause aus der Geburt, dem Altern und dem Tode unterworfen war, er hat nun, das Unheil dieses Naturgesetzes merkend, sich die geburtlose, alterslose, todlose Sicherheit errungen; er, der der Krankheit, dem Schmutze, der Sünde unterworfen war, hat die unvergängliche, reine, heilige Sicherheit erreicht: Im Erlösten ist die Erlösung, versiegt ist das Leben, gewirkt das Werk, nicht mehr ist für mich diese Welt da.

Und was ich will, dürften sie nicht wollen! Also sprach Zarathustra. Von den Dichtern "Seit ich den Leib besser kenne, sagte Zarathustra zu einem seiner Jünger ist mir der Geist nur noch gleichsam Geist; und alles das `Unvergängliche` das ist auch nur ein Gleichniss."