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Der Vater von Wonnebald Pück war ein schwerreicher Kaufmann und sowohl dadurch wie durch seinen Verstand und schließlich durch eine vornehme Heirat eine in weiten Kreisen maßgebende Persönlichkeit gewesen. Seine Frau, hübsch und von altem Adel, hatte ihm mehrere Kinder geboren, von denen das jüngste etwa zwölfjährig war, als sie ihm unerwarteterweise noch einmal das Glück, Vater zu werden, in Aussicht stellte. Der bereits ergrauende Mann freute sich doppelt, da das Kind ein Knabe wurde, und erteilte ihm zu beständigem Andenken an die Seligkeit, die seine Ankunft mit sich gebracht hatte, den Namen Wonnebald; doch verwandelte sich seine übertriebene Zärtlichkeit bald in Kummer und
Klara, erst zwölfjährig, verstand nichts von der Sache, und Cousine Thilda war gleichfalls zu dumm. »O Tony, wie traurig!« war alles, was sie langgedehnt und erstaunt hervorzubringen wußte.
Menschliche Gestalten zwo Saßen drin, zwei junge Knaben; Angefesselt bei den Beinen, Hockten sie auf fauler Streu. Kaum zwölfjährig schien der Eine, Wenig älter war der Andre; Die Gesichter schön und edel, Aber fahl und welk von Siechtum. Waren ganz zerlumpt, fast nackend, Und die magern Leibchen trugen Wunde Spuren der Mißhandlung; Beide schüttelte das Fieber.