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Die Nacht entsezt das Auge seines Amtes, Und macht des Ohrs Empfindung desto schärfer. Was sie dem Sehen raubt, ersezet sie Dem Sinn des Hörens zweyfach. O Lysander, Mein Auge sucht dich lang' und fand dich nicht; Allein mein Ohr, Dank sey ihm, brachte mich, Auf deiner Stimme Spur, zu dir. Warum, Warum verließst du so unzärtlich mich? Lysander.
Und vertraut ihm Kosmes Leiden Und der letzten Nächte Qual, Bittet ihn, sie zu begleiten In das stille Tränental. "Deine Schuld, mein Kind, zu büßen," Sprach Benone, "ist genug, Folgst du fromm mit bloßen Füßen Rosarosens Leichenug. Meliore wird dich leiten. Wenn die Erde sie umschließt, Will ich dich ins Tal begleiten, Wo den Vater du verließst."
Ich bin izt noch so schön, als vor so kurzer Weile. Noch diese Nacht, war ich von dir geliebt, Und doch, in dieser Nacht verließst du mich! Warum verliessest du mich? Lysander. So ists, bey meinem Leben! Ganz in Ernst, Und mit dem Wunsche, nimmer dich zu sehen. Sey also ausser Hoffnung, Frag und Zweifel, Versichre dich's: Nichts kan gewisser seyn, Ich hasse dich, und liebe Helena. Hermia.