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Ihm nicht fern, ersah das Nest pferdstachelnder Bremsen Marbods spähendes Aug’: er eilte dahin, und empörte Mit gewaltigem Geisterhauch die entschlummerten Quäler: Denn er brannte vor Gier des Kampfs Arbeiten zu schauen. Sieh’, und, also geweckt, im heulenden, wilden Gesumme Fuhr der Schwarm empor; er flog dem muthigen Rosse Schörlins unter den Bauch, und stachelte solches, erboßt, wund.

Vor den Kommenden stürzte das Reitroß Schörlins zusammen. Kein Leid ihm geschah: die furchtbaren Reiter Setzten über ihn hin; er lag, listsinnend, im Scheintod Dort bis Mitternacht, und kehrete heim zu den Seinen. Wohl mancher saß in dem Gras’ noch, Haltend das Roß an dem Zaum’, und beredete Dieses, und Jenes; Doch nun fuhren sie all’ empor, von dem feurigen Marbod Aufgestürmt mit empörendem Ruf.

Sowohl bei Horneck, als auch bei den spätern Geschichtschreibern, wird Schörlins und seines unbändigen Rosses erwähnt, welches das erste Zeichen zur Marchfelder Schlacht gegeben habe. Achter Gesang. Vers 31. In der Jägersprache heißt das Bluten des verwundeten Wildes: das Schweißen; daher die Benennung einer Gattung der Jagdhunde. Vers 55.

Der Kaiser sendet Schwarzenberg dem König entgegen, und heißt ihn, jene begraben zu lassen. Die Geister: Marbod und Inguiomar auf Rudolphs, und Katwald auf Ottgars Seite. Zusammenkunft Rudolphs mit dem König Ladislav. Ottgar rückt mit dem Heer’ an. Der Kaiser stellt seine Völker in Schlachtordnung. Marbod treibt Schörlins Roß gegen die Böhmen. Der Kampf beginnt.