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Alles, was diese Epoche geschaffen hat, ist glatter, fehlerfreier, systematischer als die Schoepfungen des sechsten Jahrhunderts; nicht ganz mit Unrecht sahen die Literaten und Literaturfreunde dieser Zeit auf ihre Vorgaenger wie auf stuemperhafte Anfaenger herab.

Ein Regiment, wie es Caesar im Sinne trug, war nicht bloss notwendig hoechst persoenlicher Natur und musste mit dem Tode des Urhebers ebenso zugrunde gehen wie die verwandten Schoepfungen Perikles' und Cromwells mit dem Tode ihrer Stifter; sondern bei dem tief zerruetteten Zustand der Nation war es nicht einmal glaublich, dass es dem achten Koenig von Rom auch nur fuer seine Lebenszeit gelingen werde, so wie seine sieben Vorgaenger seine Mitbuerger bloss kraft Gesetz und Recht zu beherrschen, und ebensowenig wahrscheinlich, dass es ihm gelingen werde, das stehende Heer, nachdem es im letzten Buergerkrieg seine Macht kennengelernt und die Scheu verlernt hatte, wieder als dienendes Glied in die buergerliche Ordnung einzufuegen.

Die grossartigen und dauernden Schoepfungen, welche auf dem geistigen Gebiete innerhalb des aramaeischen Stammes entstanden sind, gehoeren nicht zunaechst den Phoenikern an; wenn Glauben und Wissen in gewissem Sinn den aramaeischen Nationen vor allen anderen eigen und den Indogermanen erst aus dem Osten zugekommen sind, so hat doch weder die phoenikische Religion noch die phoenikische Wissenschaft und Kunst, soviel wir sehen, jemals unter den aramaeischen einen selbstaendigen Rang eingenommen.

Es ist alles Moegliche, dass nichtsdestoweniger einzelne lebende und frische Talente unter ihnen aufstanden, die das Fremdlaendische und Gemachte in der Poesie wenigstens zurueckzudraengen und in den einmal gewiesenen Bahnen zu erfreulichen und selbst bedeutenden Schoepfungen zu gelangen vermochten.

Wie sehr Caesar alle seine persoenliche Sicherheit angehenden Dinge mit gleichgueltiger Verwegenheit zu behandeln pflegte, die ernste Gefahr konnte er doch sich unmoeglich verhehlen, mit der diese Masse Missvergnuegter nicht bloss ihn, sondern auch seine Schoepfungen bedrohte.

Es geschah dies nicht bloss, weil die Gracchische Revolution in den Gemuetern der Zeitgenossen noch lange nachzitterte und ihre Schoepfungen schuetzte: die Hegung und Pflegung wenigstens der Poebelinteressen vertrug sich in der Tat aufs vollkommenste mit dem eigenen Vorteil der Aristokratie, und es ward dabei nichts weiter geopfert als bloss das gemeine Beste.

Der antike Gallizismus, ja das heutige Franzosentum sind von dort ausgegangen und in ihrem letzten Grunde Schoepfungen des Gaius Gracchus. Aber die latinische Nationalitaet erfuellte nicht bloss die italischen Grenzen und fing an sie zu ueberschreiten, sondern sie gelangte auch in sich zu tieferer geistiger Begruendung.