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Vielleicht sind wir allein; aber vielleicht läuft auch ein kleiner Dreijähriger neben uns her und singt in einem fort: ›Adebaar, Du Bester, bring mir eine Schwester.‹ Und meine Schloßherrin erröthet und wünscht sich das Schwesterchen =auch=. Und endlich sind elf Jahre herum, und wir halten an der ›ersten Station,‹ an der ersten Station, die die ›stroherne Hochzeit‹ heißt. Ein sonderbares Wort.

»Auf dem Gute Ulvåsa hier in Ostgötlandfuhr er fort, und jetzt konnte man an seinem Ton merken, daß er etwas erzählte, was er selbst von andern gehört hatte und auswendig wußte, »wohnte vor vielen Jahren eine Schloßherrin, die die Gabe hatte, in die Zukunft zu schauen und den Leuten vorauszusagen, was ihnen widerfahren werde, und zwar sicher und genau, wie wenn es wirklich schon geschehen wäre.

Eine der Damen es war die Schloßherrin selbst erhob sich, ging Emma entgegen und bot ihr einen Sitz neben sich an, auf einem Sofa, und begann freundschaftlich mit ihr zu plaudern, ganz als ob sie eine alte Bekannte vor sich hätte. Die Marquise war etwa Vierzigerin; sie hatte hübsche Schultern, eine Adlernase und eine etwas schleppende Art zu sprechen.

Man sprach noch über ähnliche Marotten, und Cajetan erzählte eine Episode aus dem Leben der verwitweten Gräfin Siraly, Schloßherrin von Tarjan. »Die Gräfin war eine sehr sittenstrenge Dame, und alle weiblichen Dienstboten mußten ihr einen Eid leisten, daß sie keine Liebesverhältnisse eingehen würden.

>Ich möchte wohl wissen, was Ihr denkt, liebe Schloßherrin?< sagte der Bauer nach einer Weile. >Ich denke an hohe und heilige Dinge,< antwortete sie. >Es würde sich wohl nicht schicken, wenn ich Euch um etwas fragte, das mir sehr am Herzen liegt?< fragte der Bauer.