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Die Matabele kamen nur bis in das Franz Josef-Thal und näherten sich den die Schoschon-Schlucht und Schoschong beherrschenden und von den Bamangwato's vertheidigten Höhen bis auf Schußweite.

Bei den Matabele ist der Kiri jene furchtbare Waffe, mit welcher diese Zulu's die Schädel der männlichen, erwachsenen Bevölkerung der rebellirenden Makalakadörfer einschlugen. Wie der in der Colonie wohnende Kaffer auf seinen Wanderungen stets seine beiden, in der Regel aus Eisen oder Assagaiholz gearbeiteten Stöcke mit sich führt, so nimmt auch der Betschuana und Zulu seinen Kiri mit.

Seit diesen Erfolgen mehrte sich das Ansehen der Bamangwato, da die Matabele als die tapfersten Krieger angesehen wurden; aus dem Matabelelande kamen Makalaka, Batalowta, Mapaleng, Maownatlala und Baharutse als Flüchtlinge und baten um die Erlaubniß, sich an den Bamangwato-Höhen niederlassen zu dürfen.

Ja es gelang ihnen sogar, den Matabele das geraubte Vieh abzujagen und viele derselben niederzumachen. Dieser Waffenerfolg der Bamangwato schüchterte den Matabele-König Moselikatse etwas ein und hatte zur Folge, daß die östlichen Bamangwato längere Zeit von den Belästigungen der Matabele verschont blieben.

Die geringen Habseligkeiten eiligst zusammenraffend, die widerspenstigen Rinder- und Schafheerden vor sich hertreibend, floh Jung und Alt den Höhen zu. Die Bestürzung und Verwirrung erreichte den höchsten Grad, als einige Männer auf eine vor der Stadt aufgescheuchte Hyäne einige Schüsse abfeuerten, man wähnte die Matabele schon an den Fersen zu haben.

Auch Montsua kam mit Einigen seines Haushaltes, ein Diener trug ihm ein Stühlchen nach, worauf sich Seine königliche Hoheit niederließ; er erzählte mir von dem die Manupi beherrschenden, über 100 Jahre alten Häuptling und von der Weise, wie die Matabele Moselikatse's Begräbniß gefeiert hatten.

Khama, der diesen Angriff voraus sah, hatte seine in früheren Kämpfen erprobten Schützen als Tiralleurs vorrücken und hinter kleinen Büschen Posto fassen lassen und dadurch die berittenen Matabele zur zerstreuten Fechtart gezwungen, in welcher sie gegen die gedeckt stehenden Schützen nicht aufkommen konnten.

Die allgemeine Friedensstimmung und gemächliche Ruhe der Bevölkerung wurde eines Tages plötzlich in unerwarteter Weise durch die Nachricht gestört, daß feindliche Matabele im Anzuge seien.

Ein Besuch im Korannadorfe bot uns einen trostlosen Anblick und gab mir die Ueberzeugung, daß bei keinem anderen Eingebornenstamm, etwa mit Ausnahme der Matabele, die Missionsthätigkeit so geringe Erfolge aufzuweisen hat, als bei den Koranna's.

Seine Söhne Khama und Khamane brachen nun auf, um diesen Einfall zu rächen; sie griffen die Matabele an, schlugen zwei Haufen zurück, wurden jedoch von einem dritten, der auf einem Raubzuge begriffen, durch das Schießen angelockt wurde, im Rücken angegriffen und hatten Mühe, nachdem sie etwa 40 Matabele getödtet und dabei 20 der Ihrigen verloren, Schoschong wieder zu gewinnen.