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Als im Jahre 1865 die Boguera in Schoschong gefeiert wurde und Sekhomo seine beiden Söhne, Khama und Khamane, nicht unter den »gestellten« Knaben und Jünglingen gewahrte, wurde der König so wüthend, daß er dieselben ein volles Jahr durch Moloi's »bezaubern« ließ, allein mit keinem anderen Erfolge, als beiden die Sympathien der jungen Regimenter zuzuwenden.

Bei einem der schändlichen Versuche, seine beiden vom Volke geliebten Söhne Khama und Khamane zu tödten, wobei diese sich flüchten mußten, sich später aber auf Gnade ergaben, wollte Sekhomo den Anhängern seiner Söhne gegenüber nicht gleiche Gnade walten lassen, weshalb diese, darunter auch Tschukuru, auf Seschele's Einladung hin, Zuflucht bei diesem nahmen.

Leider ließ sich Khamane verleiten; in der Hoffnung, einst den Thron zu besteigen, blieb er gegen Khama's und die Vorstellungen meines Freundes Mackenzie taub, der eine Verständigung zwischen den beiden Brüdern und dauernden Frieden im Lande herbeiführen wollte.

Seine Söhne Khama und Khamane brachen nun auf, um diesen Einfall zu rächen; sie griffen die Matabele an, schlugen zwei Haufen zurück, wurden jedoch von einem dritten, der auf einem Raubzuge begriffen, durch das Schießen angelockt wurde, im Rücken angegriffen und hatten Mühe, nachdem sie etwa 40 Matabele getödtet und dabei 20 der Ihrigen verloren, Schoschong wieder zu gewinnen.

Khama und Khamane erklärten sich offen gegen den Prätendenten, ohne jedoch zu den Waffen zu greifen. Sekhomo wurde jedoch zuerst seines »Stiefbruders« überdrüssig und sann auf neue List.

Im März desselben Jahres brachte Sekhomo einen zweiten Anschlag gegen seine Söhne zur Ausführung, diesmal gelang es ihm namentlich durch Versprechungen viele der Bamangwato's zu gewinnen, so daß Khama und Khamane mit ihrem Anhang sich auf die Berge flüchten mußten, nachdem sie eine Belagerung in der zerfallenen Kirche der Hermannsburger Mission ausgehalten hatten.