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Auch Montsua kam mit Einigen seines Haushaltes, ein Diener trug ihm ein Stühlchen nach, worauf sich Seine königliche Hoheit niederließ; er erzählte mir von dem die Manupi beherrschenden, über 100 Jahre alten Häuptling und von der Weise, wie die Matabele Moselikatse's Begräbniß gefeiert hatten.

Er war auf einer Rundreise unter den Betschuanahäuptlingen begriffen und eben vor wenigen Tagen vom Könige der Bakwena's angekommen. Montsua, ein Mann von über 50 Jahren, wohlbeleibt mit einem stets lächelnden, gutmüthigen Gesicht, flößte mir sofort Zutrauen ein.

Die Verfassung unter den Barolongen und Banquaketsen ist eine im gewissen Sinne constitutionelle, wenn auch etwas beschränkter als unter den Bakwena's und östlichen Bamanquato's. Unter den Betschuanakönigen steht nach Khama, dem nunmehrigen Könige der östlichen Bamanquato, Montsua obenan.

Montsua bewies seine Erkenntlichkeit, indem er mir 1 £ St. für die verabreichten Arzneien nebst vier weißen und ebensovielen schwarzen Straußenfedern von seltener Schönheit überreichte, von welchen er die weißen für meine Frau bestimmte; meine Entgegnung, daß ich noch keine Frau hätte, nahm er mit ungläubiger Miene auf, rieth mir aber schließlich, die Federn für meine zukünftige Gattin aufzubewahren.

Herr Webb versah mich mit zwei Briefen, an Herrn Martin, einen in Moschaneng wohnenden Händler, und an den König Montsua, den ihm der Erstgenannte vorlesen sollte.

Montsua war darüber sehr verdrießlich und im Begriffe, Moschaneng zu verlassen und sich in seinem Gebiete eine andere Stelle zum Baue der Residenz auszusuchen. 1: Er hat dies auch später gethan, indem er der englischen Regierung die Oberhoheit über sein Gebiet antrug. Des Missionärs Häuschen war nur auf das Nothdürftigste eingerichtet, denn aus den eben erwähnten Gründen betrachtete Rev.

Ich stand nunmehr der absoluten Nothwendigkeit gegenüber, mir Ersatz zu schaffen; glücklicher Weise gelang mir dies leichter, als ich es je gehofft. Am nächsten Tage ließ mich Montsua zu sich rufen und erbat sich nicht nur für sich selbst, sondern auch für drei seiner Frauen, von welchen er eine mir als sterbenskrank schilderte, meinen ärztlichen Beistand.

Montsua lachte. »Jameinte er, »ich weiß es seit drei Tagen, denn an Euch gingen eines Tages, während Ihr schliefet, zwei Barolongen von Molema's Town vorüber, welche mir die Nachricht von Deinem Besuche der Stadt, Deinem Thun daselbst und von dem Zwecke Deiner Reise, von den beiden Briefen und der guten Wirkung Deines Molemo an Bruder Molema zu berichten hatten

Diese Ebene reicht mit anderen zusammenhängenden bis gegen den oberen Hart-River nach Osten, bis zum Maretsane-Fluß nach Norden und bis gegen Mamusa nach Süden, bedeckt einen riesigen Flächenraum und gehört zum größten Theile zum Gebiete des Königs Montsua.

Nachdem wir während des Gesprächs, das Mobili und Pit als Dolmetscher leiteten, scharf gemustert worden waren, meinte Montsua, daß er mich im Weichbilde seiner Stadt willkommen heiße, er wäre wohl nicht eigentlich auf seinem Gebiete, er lebe hier auf dem Boden seines Freundes Chatsitsive und habe vor langer Zeit schon den Molapo verlassen, weil er von den Boers bedrängt worden war; er sei nun aber ihres Treibens satt und wolle Moschaneng verlassen, um sich am Molapo oder in Poolfontein oder am Lothlakaneflüßchen eine Stadt zu bauen, dann müsse ich kommen und ihn besuchen.