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Da erzählte sie Folgendes: "Lieber Vater, als meine Puppe nein, meine schöne Kunstfigur so weit vor mir vorausgelaufen und eure Ruthe nein, eure häßliche Kunstfigur so dicht hinter mir her war, zappelte ich mit Händen und Füßen, von euerm Knie herunter auf die Beine zu kommen, um meinem lieben Klandestinchen nachzueilen, welche bergab lief, wie sie noch nie gelaufen war; da ließest du mich los und eiltest den Felsen hinab der Mutter zu Hülfe, ich aber raffte mein Körbchen auf und rannte über Hals und Kopf der Kunstfigur nach, die einen guten Vorsprung hatte.

Und da ich mein Schürzchen uns Beiden gegen den Nachtthau übers Gesicht deckte, ward mir ganz weich ums Herz und ich wiegte das Klandestinchen ein bischen, daß es schlafen sollte, und sprach: Eia popeia popolen!

Dann fiel mir ein, daß jetzt die Stunde sey, wo der alte Mann gesagt, daß die Puppe etwas müsse zu knuppern haben; ich holte etwas Zuckerbrod aus meinem Körbchen und legte es auf ein reines Blatt vor die kleine Höhle und füllte meinen Fingerhut in einem nahen Quell und stellte ihn aufrecht in den feuchten Sand gedrückt darneben, dann rief ich in das Höhlchen hinein: "Klandestinchen, wenn's gefällig ist, es ist servirt."

Hierauf streut das noch verhüllte Kind, den Vöglein die Brosamen, Womit es die Säckchen füllte, Und sie rathen seinen Namen: Klandestinchen? Schirosellchen? Penseröschen? Hirondellchen? Kaschettinchen? Allerleja? Und das Kind spricht: "Eja! Eja! Gukuk! gukuk nit da, nit da!" Läßt sie fressen aus der Hand." Gackeleia: "O wie artig, wie scharmant!

Da zwickte der Alte die Figur an der Spitze des Füßchens, und sie piepte wie ein Mäuschen, so daß Gackeleia laut aufschrie: "ach dem Klandestinchen nicht weh, weh thun!" der Alte aber sagte: "nicht wahr Comteßchen, schreien kann doch Keine Puppe, sondern nur Eine schöne Kunstfigur Nach der Uhr und nach der Schnur Und ein Mäuschen von Natur." "Gewiß", sagte Gackeleia und sprach diese Worte mit.

Ich war in der größten Betrübniß, ich konnte ihr nicht nach; ich kniete vor der Oeffnung nieder und rief zu ihr hinein: "Klandestinchen, Klandestinchen! wie handelst du so undankbar gegen mich, ich habe dich so lieb, so lieb, daß ich lieber die schimpflichste Strafe über mich ergehen ließ, als dich zu verlassen, und jetzt versteckst du dich vor mir, als wenn ich deine ärgste Feindin wäre."