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Wir sehen hieraus das auf eine andere Weise nicht zu schildernde Verhältnis eines bald achtzigjährigen, dem Rang eines Heiligen entgegensehenden Mannes zu einem bedeutenden, tüchtigen, während seiner mehrjährigen Regierung höchst achtbaren souveränen Oberhaupte der römisch-katholischen Kirche. Memorial des Philipp Neri an Clemens VIII. "Heiligster Vater!

O, Allgerechter, wie sein Andenken ewig teuer ist und sein muß für einen jeden, der es aufrichtig mit seinem Volke und Vaterlande meint, und wie seine Ruhestätte allezeit von den Tränen heiligster Erinnerung benetzt werden wird, so belohne du ihn dort für seine fromme Tat, wo allein wahre Treue und Aufopferung für die Mitmenschen vollkommen belohnt werden kann.

Die Kiste aber enthielt die bei seinem Abschied verheißene Dankesgabe. "Möge" so lautete das Schreiben "dieser Spiegel so viele Tage der Freude eurem Leben zulegen, als er mich Stunden heiligster Arbeit gekostet hat. Wollt aber nicht vergessen, das Letzte in allen Dingen steht allezeit in der Hand des unergründlichen Gottes. Nur eines ist zu verhüten.

"Heiligster Vater," sagte er, "wir sind nicht hier, um das Verbrechen zu verteidigen, sondern um zu beweisen, wenn wir es können, daß einer oder mehrere dieser Menschen am Verbrechen unschuldig sind." Der Papst gab ihm das Zeichen, zu sprechen, und er sprach drei lange Stunden; danach nahm der Papst alle ihre Schriftstücke an sich und schickte sie fort.

Jahre hindurch setzte man sehr harte Strafen auf die Unterlassung oder auf die öffentliche Mißachtung dieser kleinen und kleinlichen religiösen Übungen, die zum Rang heiligster religiöser Pflichten erhoben wurden. Jener perverse Römer, von dem wir sprachen, wird die Achseln gezuckt haben, als er die ganze Masse der Bürger vor den schrecklichen Gesetzen der Inquisition zittern sah.

Der Verwunderung seines geistlichen Gebieters begegnet Neri mit folgenden Worten: "Heiligster Vater, diese tut keine Wunder, denn es fehlt ihr an der ersten christlichen Tugend, der Demut; ich komme durch schlimmen Weg und Wetter übel zugerichtet im Kloster an, ich lasse sie in Eurem Namen vor mich fordern, sie erscheint, und ich reiche ihr statt des Grußes den Stiefel hin, mit der Andeutung, sie solle mir ihn ausziehen.

Sein Begleiter jedoch ließ ihn nicht lange in diesen Betrachtungen, sondern fuhr fort: "Da es unser höchster und heiligster Grundsatz ist, keine Anlage, kein Talent zu mißleiten, so dürfen wir uns nicht verbergen, daß unter so großer Anzahl sich eine mimische Naturgabe auch wohl entschieden hervortue; diese zeigt sich aber in unwiderstehlicher Lust des Nachäffens fremder Charaktere, Gestalten, Bewegung, Sprache.