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Der Junge aber freute sich, daß man die Insel verließ. Er hatte Gewissensbisse wegen der Graugans, wollte aber dem Gänserich nicht sagen, wie es gegangen sei, als er sie hatte heilen wollen. »Es wäre am besten, wenn Martin es gar nicht erführedachte er. Aber zugleich verwunderte er sich doch, daß der Weiße das Herz hatte, die Graugans zu verlassen. Doch plötzlich machte der Gänserich kehrt.

Es gab nichts Lieberes und Gütigeres als die kleine Graugans Daunenfein. Alle andern Wildgänse hatten sie sehr lieb, und der weiße Gänserich hätte gern sein Leben für sie gelassen. Wenn Daunenfein um etwas bat, konnte es ihr selbst die alte Akka nicht abschlagen. Sobald Daunenfein an den Mälar kam, erkannte sie die Landschaft wieder.

Kaum hatte er dies gesagt, als die Graugans einen häßlichen zornigen Ruf ausstieß, und nun war niemand mehr im Zweifel, wer sie war. Akka und die andern wendeten sich gegen sie; die Graugans entfloh jedoch nicht sogleich, sondern stürzte sich auf den großen Weißen, packte den Däumling mit dem Schnabel und flog mit ihm davon. Nun entspann sich eine wilde Jagd zwischen den Schären.

Die Graugans trat auch gleich darauf aus der Hütte heraus und flog mit den Wildgänsen von der Insel fort. Die Schar war schon eine ziemliche Strecke zwischen den Schären hingeflogen, als der Junge sich über die Graugans, die mit ihnen flog, sehr verwunderte.

»Was du da sagst, ist doch wohl nicht dein Ernstrief die kleine Graugans. »Du willst mich nur erschrecken.« »Ich will nur dein Bestes, Daunenfeinsagte Goldauge. »Denn ich könnte mir nichts Schrecklicheres denken, als wenn du mit einem Kormoran fortfliegen würdest. Aber ich will dir etwas sagen. Bring ihn dazu, von diesen Wurzeln hier, die ich für dich gesammelt habe, zu essen.

Man fühlt sich beinahe versucht, sie für verwandelte Menschen zu halten. Und so war es auch bei dieser Graugans. Sobald Däumling gesagt hatte, wer er war, neigte sie den Hals und Kopf sehr anmutig vor ihm, und mit einer so schönen Stimme, von der der Junge kaum glauben konnte, daß sie einer Gans angehöre, sagte sie: »Ich freue mich sehr über dein Kommen.

Die Graugans hatte das niedlichste Köpfchen, das man sich denken konnte; ihr Federkleid war wie Seide so weich, und die Augen hatten einen sanften, flehenden Ausdruck. Als sie den Jungen erblickte, wollte sie entfliehen, aber ihr einer Flügel war beschädigt, er schleifte am Boden und hinderte sie bei allen Bewegungen.

»Wenn sie nicht so schön wären, brauchten sie ihre Beine nicht in die Erde hineinzugraben, sondern könnten wie andre Vögel offen daliegenspottete eine braune Wildente. »Und wenn sie sich auch alle Mühe gibt, so kann sie doch nicht schön aussehen mit so einer Nase, wie sie hatsagte eine Graugans. Und das ist auch wirklich wahr.

Der Gedanke an die junge Gans hatte ihn übermannt. Mit der Lapplandreise mochte es gehen, wie es wollte! Mit dem Bewußtsein, daß die junge Gans einsam und krank zurückbliebe und verhungern müsse, konnte er nicht mit den andern davonfliegen. Mit wenigen Flügelschlägen war er an dem Steinhaufen. Aber da lag keine junge Graugans zwischen den Steinen. »Daunenfein! Daunenfein!

Er hatte das Gefühl, als könne er sich unmöglich da oben halten, sondern müsse auf einer Seite hinunterfallen. Es wurde auch immer schlimmer, als die Gänse den großen Vogelweg erreichten, von dem die Graugans gesprochen hatte. Eine Schar Vögel um die andre kam dahergeflogen, und alle hielten in derselben Richtung. Sie folgten gleichsam einem vorgezeichneten Weg.