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Burgörner, den 29. November 1823. Ich befinde mich hier sehr wohl. Es ist nicht bloß für diese Jahreszeit und den sonst oft so schlimmen Monat, sondern wirklich an sich immer leidliches und oft sehr gutes Wetter. Heute war es wirklich schön, und die Sonne kam sehr freundlich heran. Zwar erhob sie sich nur wenig über eine dichte und finstere Wolke, die den Abendhimmel bedeckte, aber der übrige Teil des Himmels war vollkommen blau. Da ich teils viele Geschäfte hier habe, teils die Zeit zu eigenen Arbeiten benutzen will, so ist es mir sehr lieb, ganz allein hier zu sein, ich bin so gar keiner Störung ausgesetzt und liebe an sich die Einsamkeit. Die Freude, mit den Meinigen zu sein, ist mir nur immer eine unendlich glückliche Zugabe zu meinem schon glücklichen Leben. Ich habe mir aber nie denken können, wie dasjenige eigentlich ein Glück zu heißen verdient, was eine Lücke ausfüllt, die einem Unglück nahe kommt, und es hat mir immer geschienen, als ginge der wahrhaft edle und hohe Glücksgenuß erst an, wenn man, sich selbst genügend im Gleichgewicht, seine Neigungen und Empfindungen mit sich verknüpft, die diesen, schon in sich befriedigenden Zustand dergestalt erhöhen, daß er, damit verglichen, wirklich mangelhaft erscheint. Heftige Begierden und leidenschaftliche