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Sie werden staunen, wenn Sie einmal später meine Beobachtungen lesen, von denen ich manchmal selber nicht begreife, wie ich das Alles schon im Voraus so gewußt, kann ich eigentlich nicht gut sagen, geahnet habe, und welches richtige Urtheil ich mir schon lange vorher über dieses so unendlich freie Land gebildet

Wenn alles beim alten blieb, wenn man in das Gleis des gesetzmäßigen Lebens zurückkehrte, gewann Charlotte an gegenwärtigem Glück, und eine frohe Aussicht in die Zukunft öffnete sich ihr; Ottilie hingegen verlor alles, man kann wohl sagen alles; denn sie hatte zuerst Leben und Freude in Eduard gefunden, und in dem gegenwärtigen Zustande fühlte sie eine unendliche Leere, wovon sie früher kaum etwas geahnet hatte.

Ich war zu unerfahren, und in der Tat auch zu bescheiden, aus diesem Umstand etwas besonderes zu meinem Vorteil zu schließen; aber doch erinnerte ich mich desselben mit einem so innigen Vergnügen, als ob es mir geahnet hätte, wie glücklich mich die Folge davon machen würde.

Die Vorbereitungen waren noch nicht ganz vollendet, der Plan wurde schon geahnet und konnte nicht länger verborgen werden. Der König von Frankreich oder die Stadt Amsterdam konnten noch immer das ganze Unternehmen vereiteln.

Unser Freund las mit großem Anteil das Vorgelegte, mußte aber zugleich gestehen, er habe schon beim Schluß des vorigen Heftes geahnet, ja vermutet, das gute Wesen sei entdeckt worden.

Und wunderbar, wie wenn Prinzessin Sophie diesen frevelhaften Gedanken geahnet hätte auch ihr Anzug entsprach diesem Bilde einfacher, natürlicher Schönheit; sie schien jeden Schmuck, den die Kunst verleiht, dem stolzen Damenkreis überlassen zu haben.

In der Stille dieses Thalfriedens, im Zauber dieser romantischen Natur ging Ludwig ein neuer Stern auf, ein neuer Lebensfrühling, schöner als er ihn je geahnet hatte. Mit wunderbarer Magie erklang in ihm der tönende Memnonruf, der ihn für eine neue, beseligende Liebe weckte.

Dein gedenken mit Ruhm noch kommende Menschengeschlechter.“ „Vater,“ so sagte darauf der Tapfere, „nimmer geahnet Hättest du wohl: ich sey jetzt eigennützig, und harre Gierig des Lohnes? So ist’s: mir wollest du solchen gewähren Bald in der Schlacht: daß ich dort das Zeichen des Sieges vor dir her Tragend, kämpfe zugleich für den edelsten Herrscher und Vater!“

Blitz! unterbrach ihn, ohne weiter auf die verbindliche Rede Ludwig’s zu hören, Vincentius, Blitzda kommt die Braut, das Meerwunder! Ludwig erschrak bei diesem Wort. Er hatte geahnet, daß es so kommen werde, und begann für Leonardus zu zittern, wie für Angés.

Sie begann mit der Versicherung, die auch wahr sein konnte, sie habe zwar gewußt, daß Hickes verfolgt werde, als sie ihn bei sich aufgenommen, aber weder gewußt noch geahnet, daß er bei dem Aufstande betheiligt gewesen sei.